Der 59. Super Bowl war gleichzeitig der bislang schlimmste Besuch eines NFL-Spiels für Superstar Taylor Swift. Während ihr Freund Travis Kelce unterging, erwischten Unmutsbekundungen der Fans Swift eiskalt.
Reaktion geht um die WeltTaylor Swift beim Super Bowl ausgebuht: Das war von ihren Lippen abzulesen
Sie ist längst einer der schillernden Stars im NFL-Kosmos – dabei hat sie mit dem sportlichen Geschehen nichts zu tun: Pop-Superstar Taylor Swift (35) gehört als Freundin von Travis Kelce (35) bei jedem ihrer Stadionbesuche zu den beliebtesten Gesichtern der Kameraleute. Das Publikum sah das beim Super Bowl allerdings anders.
Das Finale der NFL zwischen Kelces Kansas City Chiefs und den Philadelphia Eagles (22:40) verfolgte Swift wie erwartet auf der Tribüne des Caesars Superdome in New Orleans – erlebte aber ihren bisher dramatischsten Football-Abend.
Buh-Rufe beim Super Bowl auch für Donald Trump
Als Swift schon vor dem Spiel auf den gigantischen Videoleinwänden der Mega-Arena eingeblendet wurde, schallten ohrenbetäubende Buh-Rufe und Pfiffe durchs weite Rund. Die kamen von den Fans der Philadelphia Eagles, die sich im Laufe des Spiels nicht nur mit ihrem Jubel über den sensationellen Auftritt des neuen NFL-Champions bemerkbar machten.
Von der extremen Lautstärke war auch Swift überrascht, wie der kuriose Moment auf den Stadion-Leinwänden deutlich machte. Irritiert blickte sie mit offenem Mund zur Seite, hielt einige Sekunden innen, ehe ihre Lippen ein erstauntes „What’s going on?“ (Deutsch: „Was ist hier los?“) formten.
So wie der Abend für Swift begonnen hatte, war auch der weitere Verlauf. Travis Kelce, dessen Glamour-Beziehung der NFL noch mal einen gewaltigen Marketing-Schub verliehen hatte, bekam mit seinen Kollegen um Quarterback Patrick Mahomes (29) kein Bein auf den Boden.
Am Ende wurde der Titelverteidiger vom Herausforderer regelrecht überrollt, einen Jubel von Swift mit anschließendem Gewinner-Küsschen für ihren Travis, so wie vergangenes Jahr beim Super Bowl in Las Vegas, gab es diesmal nicht. Stattdessen gingen die Bilder der erstaunten und von den Fans abgekanzelten Sängerin um die Welt.
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In den Tagen vor dem Spiel hatte es sogar noch Gerüchte um einen möglichen Gastauftritt von Swift bei der Halbzeitshow zum Super Bowl gegeben, auch für die TV-Quoten dürften die Spekulationen der NFL durchaus gefallen haben.
Die Show bestritt diesmal US-Rapper Kendrick Lamar, Sängerin SZA blieb dabei die einzige nennenswerte musikalische Unterstützerin. Sie war zuvor aber bereits angekündigt worden.
US-Präsident Donald Trump war bei seinem Besuch ebenfalls nicht mit den von ihm erhofften Jubelstürmen begrüßt worden. Während der Nationalhymne wurde er auf den Stadionanzeigen eingeblendet. Es gab sowohl Jubel als auch Buh-Rufe für den 78-Jährigen, der als der erste amtierende US-Präsident beim wichtigsten Sportevent des Landes live vor Ort war.