Sie hat auf Instagram 6,8 Millionen Fans und setzt sich immer wieder für das Tierwohl ein. Jetzt hat Schauspielerin und Hobbyreiterin Kaley Cuoco (35) auf den Pferdeskandal bei Olympia um Annika Schleu (31) reagiert.
„Nennt euren Preis“TV-Star Kaley Cuoco will Pferd nach Olympia-Quälerei kaufen
Los Angeles/Köln. US-Schauspielerin Kaley Cuoco (35, „Big Bang Therory“) hat ein Herz für Tiere: „Ich habe viele vierbeinige Kinder“, sagt sie über sich. Und wenn es nach ihr geht soll demnächst noch ein Pferd dazu kommen. Sie will das Pferd Saint Boy, dass bei Olympia der Fünfkämpferin Annika Schleu zugelost worden war, kaufen.
In ihrer Instagram Story schrieb Cuoco: „Ich kaufe dieses Pferd direkt und zeige ihm das Leben, das es haben sollte. Nennt euren Preis“. Das Verhalten von Schleu und Bundestrainerin Kim Raisner (48) hat sie hart verurteilt: „Diese Reiterin und ihre Trainerin sind eine Schande. Das Verhalten war hier auf allen Ebenen widerlich. Das ist nicht unser Sport. Dies repräsentiert nicht unseren Sport. Dieses Team sollte sich schämen. Gott beschütze jedes Tier, das mit Ihnen in Kontakt kommt.“
Kaley Cuoco will Pferd Saint Boy besseres Leben zeigen
Annika Schleu hatte im Modernen Fünfkampf ihr Pferd Saint Boy mit der Gerte angetrieben und unter Tränen versucht es in Gang zu bringen. Doch das verstörte Pferd verweigerte sich. Trainerin Kim Raisner schlug das Pferd und sagte zu Schleu, dass sie nochmal richtig draufhauen solle. Raisner wurde daraufhin nach Hause geschickt.
Doch die Trainerin blieb uneinsichtig: „Ich hab gesagt, hau drauf. Aber sie hat das Pferd nicht gequält, in keinster Weise.“ Schleu sagte gegenüber der „Zeit“, dass sei keine Tierquälerin sei: „Ich habe das Pferd nicht extrem hart behandelt. Ich hatte eine Gerte dabei, die vorher kontrolliert wurde. Genauso wie die Sporen. Ich bin mir wirklich keiner Tierquälerei bewusst.“ Der Tierschutzbund hat nun jedoch Anzeige erstattet.
„Natürlich steht eine auf Olympiagold fixierte Sportlerin in dem Moment unter enormem Stress. Aber das ist keine Entschuldigung für Tierquälerei in einem leistungsorientierten Wettkampf zwischen Menschen haben Tiere nichts zu suchen“, sagte Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes: „Unsere Anzeige dient auch der grundsätzlichen Klärung dieses Problems.“ (ubo)