Schon wieder Olympia-ÄrgerErster Doping-Fall noch vor Eröffnung: Athlet sofort gesperrt

Doping-Ärger bei Olympia: Sajjad Ghanim Sehen Sehen wurde nach einem positiven Test sofort gesperrt. Er war am 23. Juli getestet worden.

Die große Olympia-Eröffnungsfeier hatte noch gar nicht begonnen, da waren bei den Sommerspielen in Paris schon etliche Negativ-Schlagzeilen geschrieben.

Erst das Skandal-Spiel beim Fußball-Turnier, dann das Fehlen mehrerer Athletinnen und Athleten bei der feierlichen Zeremonie wegen der vorigen Anschläge auf Frankreichs Bahnnetz. Am Freitagnachmittag (26. Juli 2024) folgte nun der erste Doping-Wirbel der Olympischen Spiele.

Dopingsperre vor Olympia-Beginn gegen Sajjad Ghanim Sehen Sehen

Die internationale Testagentur ITA meldete einen positiven Test des Judokas Sajjad Ghanim Sehen Sehen (28). Der Iraker wurde vorläufig gesperrt, in seiner Probe wurden die verbotenen Steroide Metandienon und Boldenon gefunden.

Sehen Sehen (28) war am 23. Juli getestet worden, die Auswertung folgte zwei Tage später im WADA-akkreditierten Labor von Paris.

Der Iraker, der in Paris in der Klasse bis 81 kg antreten sollte, kann die Öffnung der B-Probe beantragen und hat das Recht, gegen die vorläufige Suspendierung vor dem Internationalen Sportgerichtshof CAS Einspruch einzulegen.

Die ITA ist im Auftrag des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) für die Umsetzung des Anti-Doping-Programms für die Spiele in Paris 2024 verantwortlich. (sid)