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„Ein Traum geht in Erfüllung“Erstmals seit 16 Jahren: DHB-Frauen qualifizieren sich für Olympia

Die deutschen Handball-Frauen haben sich für die Olympischen Spiele in Paris qualifiziert. Bei allen Beteiligten war die Freude nach dem Triumph riesengroß. 

Die deutschen Handballerinnen haben es geschafft! Seit erstmals 16 Jahren hat sich die DHB-Auswahl wieder für die Olympischen Spielen qualifiziert.

Das Team von Bundestrainer Markus Gaugisch (49) feierte am Samstag (13. April 2024) mit einem 28:24 (11:7) gegen den EM-Dritten Montenegro den zweiten Sieg im zweiten Spiel des Ausscheidungsturniers in Neu-Ulm.

Olympische Spiele: Handball-Frauen qualifizieren sich für Paris 

Durch die anschließende 14:32-Niederlage von Außenseiter Paraguay gegen Slowenien buchte das DHB-Team vorzeitig das Paris-Ticket. „Ich bin sehr glücklich, dass wir den Job erledigt haben. Gratulation an die Mannschaft“, sagte Gaugisch.

Vor allem für Co-Kapitänin Emily Bölk (25) war die Qualifikation ein extrem emotionales Erlebnis: „Dass wir nach Paris fahren, ist unglaublich. Für uns alle geht der größte Traum in Erfüllung. Ich bin super happy und megastolz.“

Von Meyfarth bis Maske

Das waren die größten deutschen Momente der Olympia-Geschichte 

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Gegen Montenegro betrug das Polster Mitte der ersten Halbzeit beim 7:3 erstmals vier Tore. Doch obwohl die Mannschaft von der Balkanhalbinsel in dieser Phase acht Minuten lang ohne Treffer blieb, konnte sich die deutsche Mannschaft nicht vorentscheidend absetzen, weil immer wieder beste Chancen vergeben wurden.

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Die Abschlussschwäche blieb das große Manko. Lediglich 52 Prozent betrug die Wurfeffektivität in der ersten Halbzeit. So war es vor allem Filter zu verdanken, dass es trotzdem mit einer Vier-Tore-Führung in die Pause ging.

Nach dem Wechsel drehte das DHB-Team auf. Plötzlich lief es auch in der Offensive rund. Innerhalb weniger Minuten zog der WM-Sechste bis auf zehn Tore (20:10) davon. Damit war der Widerstand des Rivalen gebrochen.

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Unter dem Jubel der Fans agierte die deutsche Mannschaft nun auch im Abschluss konzentriert, sodass der Sieg nicht mehr in Gefahr geriet, auch wenn die Gegnerinnen bis zum Schluss kämpften. „Sobald du nachlässt, kommen sie. Von der ersten Sekunde an musst du dagegen halten, das haben wir geschafft“, erklärte Gaugisch.

Beste deutsche Werferin vor 4269 Zuschauerinnen und Zuschauern war Julia Maidhof (26). Die Rückraumspielerin erzielte in ihrem 50. Länderspiel neun Tore.

Zum Turnierabschluss steht für die DHB-Auswahl, die 4:0 Punkte aufweist, am Sonntag (13.30 Uhr/ARD und Dyn) die bedeutungslose Partie gegen Paraguay an. Slowenien und Montenegro duellieren sich um ein weiteres Olympia-Ticket. (dpa)