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„Ich hatte nicht viel Zeit“Für Olympia-Teilnahme: Hockey-Star lässt sich Finger amputieren

Matthew Dawson im Trikot von Amsterdam.

Matthew Dawson, hier am 18. März 2023 im Trikot von Amsterdam, steht vor seiner dritten Olympia-Teilnahme.

Für seinen Traum von Olympia-Gold hat Matthew Dawson eine drastische Entscheidung gefällt. Sein Coach ist beeindruckt.

von Klara Indernach  (KI)

Dem australischen Hockey-Spieler Matthew Dawson (30) blieb kurz vor den Olympischen Spielen in Paris keine andere Wahl: Um an dem Großereignis teilnehmen zu können, ließ er sich die Spitze seines Ringfingers amputieren.

Nachdem er sich den Finger der rechten Hand gebrochen hatte, stand er vor der Entscheidung zwischen einer langwierigen Operation mit ausgedehnter Genesung oder der sofortigen Amputation.

Trainer über Amputation: „Nicht sicher, ob ich das selbst getan hätte“

Dawson entschied sich für Letzteres – nicht nur, aber auch, um sich seine dritte Olympia-Teilnahme zu ermöglichen. Mit dickem Gips an der Hand hätte er in Paris nicht spielen können.

„Ich hatte nicht viel Zeit, um die Entscheidung zu treffen“, erklärte Dawson in einem Interview mit 7NEWS. Nach Rücksprache mit einem plastischen Chirurgen habe er sich dann für den drastischen Schritt entschieden. „Nicht nur für Paris, sondern auch für die Zeit danach und um meine Gesundheit zu sichern“, betonte der Hockey-Spieler. „Die beste Option für mich war, meine Fingerspitze amputieren zu lassen.“

Auch seine Ehefrau konnte ihn davon nicht abhalten. „Ich hatte die Entscheidung getroffen und dann rief ich meine Frau an, und sie sagte: ‚Ich will nicht, dass du eine voreilige Entscheidung triffst‘“, berichtete Dawson.

Sein Entschluss stand fest. „Es gibt viele andere Menschen, die mit viel größeren Problemen in ihrem Leben kämpfen, als den Verlust eines Fingers. Daher habe ich großes Glück, dass es nur ein kleiner Teil meines Fingers ist“, betonte Dawson.

Sein Trainer Colin Batch (66) zeigte sich dennoch tief beeindruckt. „So etwas kann ein Trainer nicht für einen Spieler entscheiden. Es ist klar, dass er unbedingt in Paris spielen will. Ich bin mir nicht sicher, ob ich das selbst getan hätte, aber er hat es getan. Das ist einfach großartig“, sagte der Coach und scherzte: „Er hat die Messlatte für alle, die sich in Zukunfgt einen Finger brechen, ziemlich hoch gesetzt.“

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Bei seinen ersten Olympischen Spielen 2016 in Rio de Janeiro scheiterte der Verteidiger mit Australien im Viertelfinale. Fünf Jahre später in Tokio fuhr er mit Silber wieder nach Hause. Auch in Paris gilt die Hockey-Nation als Medaillen-Anwärter.

Dieser Text wurde mit Unterstützung Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt und von der Redaktion (Antje Rehse) bearbeitet und geprüft. Mehr zu unseren Regeln im Umgang mit KI gibt es hier.