Sport-Stars auf der Suche nach FlirtsDating-App im olympischen Dorf gesperrt – schlimmer Vorfall steckt dahinter

Zwei kanadische Sportlerinnen posieren im olympischen Dorf in Paris vor den olympischen Ringen.

Zwei kanadische Sportlerinnen posieren am 25. Juli 2024 im olympischen Dorf in Paris vor den olympischen Ringen.

Die Sportlerinnen und Sportler bei Olympia nutzen im olympischen Dorf gerne Dating-Apps. Doch dabei taucht nun ein Problem auf.

von Klara Indernach  (KI)

Bei den Olympischen Spielen geht es nicht nur um Sport. Für viele Athletinnen und Athleten ist auch das Miteinander mit Teilnehmenden aus der ganzen Welt etwas ganz Besonderes.

Und ja: Auch um Sex geht es immer wieder. 200.000 Kondome wurden im olympischen Dorf verteilt. Doch auf die Hilfe einer App müssen die Bewohnerinnen und Bewohner verzichten: Grindr ist im Dorf offenbar nicht verfügbar.

Olympia-Teilnehmende gegen ihren Willen geoutet

Auf Social Media berichten Nutzerinnen und Nutzer, dass die App im olympischen Dorf keinerlei Profile anzeigt. Grindr richtet sich an die LGBTQ+-Community – Diskriminierung bei Olympia?

Nein. Laut dem Organisationskomitee sind Dating-Apps im olympischen Dorf zwar grundsätzlich erreichbar, jedoch wurde die Geolokalisierung von den Betreibern einiger Apps deaktiviert.

Darunter auch Grindr. Bereits bei den Winterspielen in Peking 2022 war dies der Fall. Die Blockade der queeren App hat ihren traurigen Ursprung wohl in den Ereignissen bei den Spielen 2016 in Rio.

Dort gab es keine Einschränkungen bei der Nutzung von Grindr im Dorf. Damals veröffentlichte das Portal „The Daily Beast“ einen Artikel, der mehrere Athletinnen und Athleten outete – darunter auch solche aus LGBTQ-feindlichen Ländern.

Es standen zwar keine Namen in dem Artikel, der mit „Ich hatte drei Grindr-Dates in einer Stunde im olympischen Dorf“ betitelt war. Durch Details über Herkunft oder Körpermaße waren die Betroffenen dennoch relativ leicht zu identifizieren.

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Bei den Olympischen Spielen in Paris wird trotzdem fleißig geflirtet. Dort sind andere Dating-Apps wie Tinder oder Hinge und das Tauschen von Pins beliebte Mittel, um sich kennenzulernen.

Dieser Text wurde mit Unterstützung Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt und von der Redaktion (Antje Rehse) bearbeitet und geprüft. Mehr zu unseren Regeln im Umgang mit KI gibt es hier.