Olympia in Paris ist Geschichte. Viele deutsche Sportlerinnen und Sportler reisen gemeinsam zurück. Viele brauchen erst einmal Ruhe, aber es wird auch gefeiert.
Im Partyzug nach KölnNach Feier mit EM-Star: Deutsche Olympia-Sportler zurück in der Heimat
Mit einer großen Abschlussfeier sind in Paris am Sonntagabend (12. August 2024) die Olympischen Spiele zu Ende gegangen. Nach 16 ereignisreichen Tagen nehmen also auch die Sportlerinnen und Sportler Abschied von der französischen Hauptstadt.
Zahlreiche Athletinnen und Athleten von Team Deutschland, das in Paris über insgesamt 33 Medaillen jubeln konnte, sind bejubelt von euphorischen Fans sowie begrüßt von Politik-Prominenz in Köln empfangen worden.
Party mit Dosenbier im Bord-Bistro
Auf dem Weg vom Gleis durch den Hauptbahnhof zum Dom wurden die Athletinnen und Athleten von Fans mit Fahnen und deutscher Fankleidung begleitet. Die Menschen bildeten ein Spalier.
Zum Party-Hit „Sweet Caroline“ tanzten Sportlerinnen und Sportler auf der Treppe vor dem Dom, stellten sich dann für ein Gruppenfoto auf. Begrüßt wurden sie unter anderem von Bundesinnenministerin Nancy Faeser (54/SPD), Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Hendrik Wüst (49/CDU) und Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker (67/parteilos). Von der Domplatte ging es zu einem Empfang ins historische Rathaus.
„Sie sind die sympathischen Helden, die wir lieben“, sagte Reker. Sie lud die Athletinnen und Athleten ein, sich ins Gästebuch einzutragen. Der Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes Thomas Weikert (62) sagte nach intensiven und anstrengenden Tagen: „Erholt euch gut, feiert mit allen, die ihr gerne habt.“
Am Vormittag hatten zahlreiche Mitglieder des deutschen Teams gemeinsam die Heimreise aus Paris angetreten. Verabschiedet wurden sie von einer Musikkapelle und dem Olympia-Maskottchen.
Zu den Klängen von Nenas „99 Luftballons“ und des französischen Klassikers „Aux Champs-Elysées“ bestiegen die Sportlerinnen und Sportler am Gare du Nord den mit schwarz-rot-goldenen Fahnen geschmückten Sonderzug zur „Willkommensfahrt“.
Im Zug gönnten sich zahlreiche Athletinnen und Athleten zunächst Ruhe, viele schliefen. Als Köln näherrückte, machten sich dann immer auf in Richtung Bord-Bistro.
Angeheizt von einem DJ und Saxofonist André Schnura, der mit seinen Auftritten bei der Fußball-EM bekannt wurde, feierten sie mit Dosenbier die Olympischen Spiele. Mit der Schlussfeier waren in der vergangenen Nacht die Sommerspiele in der französischen Hauptstadt zu Ende gegangen. (nis/dpa)