Erneuter Gänsehaut-Moment bei Olympia! Anders als der Rest der Olympischen Spiele werden die Wettkämpfe im Surfen nicht auf oder vor dem französischen Festland, sondern auf Tahiti in Französisch-Polynesien ausgetragen.

Die Insel im Südpazifik beherbergt neben den Olympia-Teilnehmerinnen und -Teilnehmern auch allerlei andere Spezies – eine davon wollte sich offenbar die Finalwettbewerbe im Surfen am 6. August 2024 nicht entgehen lassen.

Riesiger Wal springt bei Surf-Wettbewerb aus dem Wasser

Die Athletinnen Tatiana Weston-Webb (28) aus Brasilien und Brisa Hennessy (24) aus Costa Rica überquerten mit ihren Surfboards gerade die Wellen, als ein riesiger Wal ihnen die Show stahl.

Aus sicherer Entfernung sprang das Tier, bei dem es sich vermutlich um einen Buckelwal handelte, mehrmals aus dem Meer und blies Wasser in die Luft. Wale sind in dieser Jahreszeit auf Tahiti ganz gewöhnlich.

Besonders zur Paarungs- und Geburtenzeit (Juli bis November) versammeln sich die sanften Riesen vor den Inseln, die als offizielles Schutzgebiet für die Meeressäuger ausgewiesen sind.

Auch wenn es beim Surfen öfter zu Kontakten mit Tieren wie Robben, Vögeln oder auch Haien kommt, ist diese einzigartige Wal-Show für die Fans und Athleten und Athletinnen wohl doch ein ganz besonderer Olympia-Moment.

Und wer hatte den Finger zum richtigen Zeitpunkt am Abzug? Schon wieder war es der französische Fotograf Jerome Brouillet (41), der diesen spektakulären Moment festhielt.

Erst vor wenigen Tagen ging ein Foto – ebenfalls bei einem Surfwettbewerb – des Franzosen um die Welt. Damals hatte der Brasilianer Gabriel Medina (30) eine brachiale Welle geritten und hob anschließend feierlich von seinem Board ab. Brouillet fotografierte den scheinbar in der Luft stehenden Surfer.

Olympiasieger bei den Männern wurde der aus Tahiti stammende Franzose Kauli Vaast (22). Gold bei den Frauen holte die US-Amerikanerin Carolina Marks (22).