Medaillen-Flut bei den deutschen Kanu-Stars! Am Freitag gab es nach zwei Medaillen am Vortag diesmal Gold und Bronze.
Medaillen-Flut im KanuKajak-Männer paddeln zu Gold – Frauen müssen lange zittern
Am Donnerstag gab es für das deutsche Kanu-Team bei den Olympischen Spielen schon Gold und Silber. Am Freitag hoffte der Deutschen Kanu-Verband (DKV) auf einen erneuten Medaillen-Regen.
Gleich fünf Boote des Deutschen Kanu-Verbandes (DKV) hatten am Freitagmorgen im Wassersportstadion von Vaires-sur-Marne die olympischen Endläufe erreicht.
Zielfoto beschert deutschen Kajak-Frauen Bronze – Männer holen Gold
Zunächst waren am frühen Nachmittag dann die Kajak-Frauen dran. Paulina Paszek und Jule Hake holten im Zweier in einem packenden Foto-Finish Bronze. Lange wurde das Zielfoto ausgewertet, bis endlich die erlösende Entscheidung feststand: Die Bronzemedaille wird zweimal vergeben! Neben den beiden Deutschen durften sich auch die Ungrainnen Noemi Pupp/Sara Foj freuen.
Gold holten sich souverän die Neuseeländerinnen Lisa Carrington und Alicia Hoskin. Das zweite ungarische Boot mit Tamara Csipes und Alida Dora Gazso wurde Zweiter. Lena Röhlings und Pauline Jagsch landeten nicht in den Medaillenrängen.
Im Anschluss gab es wie schon am Vortag Gold für die deutschen Männer: Jacob Schopf und Max Lemke, die am Donnerstag mit Max Rendschmidt und Tom Liebscher-Lucz Gold im Vierer geholt hatten, wurden erneut Olympiasieger. Rendschmidt und Liebscher-Lucz gingen leer aus.
Das deutsche Gold-Boot verwies die Ungarn Bence Nadas und Sandor Totka sowie Jean van der Westhuyzen und Tom Green aus Australien auf die Plätze.
Im Fokus stand zudem der dreimalige Canadier-Olympiasieger Sebastian Brendel, der im Einzel-Finale erneut auf eine Medaille hoffte. Diesmal reichte es für den Olympia-Dauerbrenner bei seinen wohl letzten Spielen aber nicht, er wurde Achter. Weitere Finals stehen am Samstag auf dem Programm.