Nach Ekel-Aktion in ParisKanutrainer schlägt Polizisten – die greifen sofort durch

Die olympischen Ringe am Eiffelturm in Paris.

Bei den Olympischen Spielen in Paris kam es zu einem Zwischenfall in der Innenstadt. (Foto: 29. Juli 2024)

Nachts erwischen Polizisten einen Mann im Paris beim Pinkeln auf der Straße. Es ist ein Kanutrainer – und der schlägt den Polizisten zufolge zu. Das hat Folgen.

Erneut Ärger bei den Olympischen Spielen in Paris!

Nachdem vier russische Journalisten von den Veranstaltern rausgeworfen worden waren, sorgt nun ein Vorfall mit der französischen Polizei für Aufregung.

Trainer wollte flüchten

Nach dem Sieg des französischen Slalom-Kanuten Nicolas Gestin (24) im Kanadier ist nämlich ein pöbelnder französischer Kanutrainer in der Nacht von Montag (29. Juli 2024) auf Dienstag (30. Juli) in Polizeigewahrsam gekommen.

Der Mann sei von Polizisten kontrolliert worden, weil er nachts auf die Straße gepinkelt habe, hieß es von der Pariser Staatsanwaltschaft. Die Polizisten gaben an, bei der Festnahme von dem Mann geschlagen worden zu sein.

Die Zeitung „Le Parisien“ berichtete, der Trainer habe zunächst versucht, davonzulaufen. Dann sei er gestürzt und habe einen Polizisten umgerissen und ihn dann angegriffen. Auch zwei weitere Polizisten habe er geschlagen.

Der technische Leiter des französischen Kanu-Kajak-Verbands FFCK, Ludovic Royé, sagte dem „Parisien“, das Verhalten sei nicht in Ordnung.

Der Mann sei nicht bei Olympia im Einsatz gewesen. Er gehöre zwar noch zum Verband, eine Trennung stehe aber bevor.

Beim Wettkampf im Kanuslalom hatte Gestin vor heimischem Publikum im Kanadier-Einer die Goldmedaille geholt. Der deutsche Kandidat für Edelmetall Sideris Tasiadis (34) wurde Vierter. (nis/dpa)