Rund um die Schwimm-Wettkämpfe in der Seine gab es große Diskussionen. Nun hat es die deutsche Schwimmerin Leonie Beck erwischt.
„Neunmal übergeben“Deutsche Schwimmerin krank und sauer: „Wasserqualität vorschriftsmäßig“
Freiwasserschwimmerin Leonie Beck hat es erwischt! Nach ihrem olympischen Rennen in der Seine berichtet die Deutsche von Krankheitssymptomen.
Sie habe sich gestern (am Freitag, d. Red.) neunmal übergeben, schrieb die 27-Jährige in ihrer Instagram-Story auf Englisch und berichtete zudem von Durchfall.
Leonie Beck wurde Olympia-Neunte
Dazu postete Beck ein Bild, dass sie etwas angeschlagen und mit erhobenem Daumen zeigt. „Die Wasserqualität in der Seine ist vorschriftsmäßig“, schrieb sie dazu sarkastisch.
Die Europameisterin hatte am Donnerstag ihr olympisches Rennen über zehn Kilometer bestritten und dabei den neunten Platz belegt.
Um die Wasserqualität im großen Pariser Fluss hatte es während der Olympische Spiele bereits rund um die Triathlon-Wettbewerbe viele Diskussionen gegeben. Zudem war ein Freiwasser-Training abgesagt worden, weil die Wasserwerte zu schlecht waren.
Für eine Übungseinheit am Mittwoch und die Rennen der Frauen am Donnerstag und der Männer am Freitag war die Wasserqualität laut Veranstalter dann aber ausreichend.
Nach ihrem Wettkampf über zehn Kilometer hatte Beck noch die Hoffnung geäußert: „Ich hoffe, dass wir nichts davontragen.“ Diese Hoffnung hat sich offensichtlich nicht erfüllt. (dpa)