Ärger bei OlympiaVier Journalisten rausgeworfen – Ratten-Pöbelei gegen Paris

Die olympischen Ringe am Tennis-Netz im Stade Roland Garros.

Die olympischen Ringe am Tennis-Netz im Stade Roland Garros. Der Großteil der russischen Sportlerinnen und Sportler in Paris sind Tennis-Profis.

Nur 15 russische Sportlerinnen und Sportler sind bei Olympia in Paris am Start. Nun haben die Veranstalter vier Russen rausgeworfen.

von Klara Indernach  (KI)

Ärger um russische Journalisten in Paris! Vier russischen Reportern wurde die Akkreditierung für die Olympischen Spiele in Paris entzogen, wie die staatliche Nachrichtenagentur Tass berichtete.

Die Veranstalter bestätigten laut „Bild“ den Vorfall. In einem Statement hieß es demnach: „Bevor wir eine Akkreditierung für Olympia ausstellen, müssen wir eine Freigabe von den Behörden bekommen, die einen Sicherheits-Check durchführen. Die Veranstalter sind verpflichtet, Akkreditierungen derer zu entziehen, die den Sicherheits-Check nicht bestanden haben.“

Olympische Spiele nicht im russischen Fernsehen zu sehen

Nach russischen Angaben waren die Journalisten bereits in Paris und hatten schon von einigen Wettkämpfen berichtet. Zu den genaueren Hintergründen wollte sich das IOC laut „Bild“ nicht äußern.

In Russland werden die Olympischen Spiele nicht im Fernsehen übertragen, die zweiterfolgreichste Nation der Olympia-Geschichte hat keine Lust auf Spiele (fast) ohne russische Sportlerinnen und Sportler.

Nur 15 Athletinnen und Athleten sind dabei, der Großteil im Tennis. Sie haben den Integritätscheck des IOC bestanden. Der bekannteste unter ihnen ist Tennis-Star Daniil Medwedew (28), der seit vielen Jahren in Frankreich lebt und trainiert. Tennis ist eine der wenigen Sportarten, in der es seit Beginn des Angriffskriegs auf die Ukraine so gut wie keine Einschränkungen für Profis aus Russland und Belarus gibt.

Den Olympia-Teilnehmerinnen und -Teilnehmern aus Russland ist es untersagt, Verbindungen zur Armee oder den Sicherheitsorganen zu haben und Unterstützung für den Krieg in der Ukraine zu zeigen. Die Nationalhymne wird nicht gespielt.

Das russische Außenministerium bestätigte den Entzug der Akkreditierungen. Sprecherin Marija Sacharowa (48) nutzte den Vorfall für eine Spitze gegen die verhassten Spiele und die französische Hauptstadt: „Jetzt werdet ihr immerhin nicht mehr von Ratten gebissen. Eine Darmkrankheit könnt ihr Euch in der Seine auch nicht mehr einfangen.“

Die Nachrichtenagentur Tass, für die Journalisten berichten sollten, zeigte sich „überrascht“ über den Entzug der Akkreditierungen.

Dieser Text wurde mit Unterstützung Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt und von der Redaktion (Antje Rehse) bearbeitet und geprüft. Mehr zu unseren Regeln im Umgang mit KI gibt es hier.