Die deutsche Basketball-Nationalmannschaft ist beim olympischen Turnier im Viertelfinale gescheitert. Am Dienstag (3. August 2021) gab es eine klare 70:94-Niederlage gegen Slowenien. War es das letzte Spiel für Bundestrainer Henrik Rödl (52)?
Klares Olympia-AusKeine Zukunft mehr für Basketball-Bundestrainer Rödl?
Saitama. Bundestrainer Henrik Rödl hat seine persönliche Zukunft nach dem Viertelfinal-Aus der deutschen Basketballer bei den Olympischen Spielen in Tokio offen gelassen. „Nein“, antwortete Rödl am Dienstag in Saitama auf die Frage, ob schon geklärt sei, wie oder ob es für ihn beim Deutschen Basketball Bund (DBB) weitergehe. „Wir werden uns zusammensetzen, das haben wir so vereinbart“, sagte der 52-Jährige. Ob Rödl als Trainer bei der Basketball-Heim-EM 2022, wobei auch Spiele in der Kölner Lanxess-Arena stattfinden, noch an der Seitenlinie steht, ist mehr als fraglich.
Basketball: Olympia-Quali ein großer Erfolg für Henrik Rödl
Rödl ist seit Herbst 2017 Cheftrainer der Herren-Nationalmannschaft, mit dem Aus bei Olympia endet sein Vertrag. Die DBB-Auswahl schied am Dienstag in Saitama nach einem 70:94 (37:44) gegen Europameister Slowenien aus und verpasste die erstmalige Teilnahme an einem olympischen Halbfinale. Die Qualifikation für die Sommerspiele war jedoch bereits ein großer Erfolg. Das Team überstand die Gruppenphase und zog zum ersten Mal seit 1992 in die K.o.-Runde ein.
Vor der Olympia-Qualifikation Anfang Juli galt es als offenes Geheimnis, dass der DBB mit Blick auf die Heim-EM 2022 mit einer Vorrunde in Köln und der Endrunde in Berlin einen neuen Coach sucht. Dass sich durch das Erreichen der Finalphase in Tokio daran etwas geändert hat, ist nicht bekannt. (dpa)