Rund 45.000 freiwillige Helferinnen und Helfer waren bei den Olympischen Spielen 2024 in Paris tätig. Sie machen das wohl größte Sport-Spektakel der Welt erst möglich.

Ohne Bezahlung und trotzdem mit riesigem Aufwand steuern sie alle zwei Jahre bei Winter- und Sommerspielen einen immensen Anteil zum Erfolg des Olympischen Turniers bei – und vergessen diese Zeit wohl bis an ihr Lebensende nicht.

Olympia-Helferin tot in Paris aufgefunden

Dass diese Worte auch eine durchaus tragische Bedeutung haben können, zeigt nun ein schrecklicher Vorfall in Paris. Eine Helferin wurde nach den Spielen allerdings tot in einer Pariser Wohnung gefunden. Das berichtet die französische Tageszeitung „Le Figaro“ am Dienstag (13. August 2024).

Nach der Abschlussfeier sei die 21-Jährige spurlos verschwunden. In der Nacht von Sonntag auf Montag soll sie gegen 1 Uhr auf dem Boulevard Ney zuletzt gesehen worden sein.

Die Mutter der jungen Frau habe eine SMS von einem Bekannten und anschließend die Polizei alarmiert. In dieser SMS soll gestanden haben, dass der Lebensgefährte der 21-Jährigen „irgendeinen Mist“ veranstaltet habe.

Anschließend habe die Polizei die Standort-Daten des Handys des Opfers analysiert und lokalisieren können. In der Wohnung im 18. Arrondissement habe noch Licht gebrannt, jedoch niemand die Türe geöffnet.

Dort sei dann die Leiche der jungen Frau und daneben ihr Partner, der kein Französisch gesprochen hat, in „halbkomatösem Zustand“ gefunden worden.

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Die Frau habe ein Hämatom am Wangenknochen und „Blut am Hals, das auf eine Wunde hindeutet“ gehabt. Der Lebensgefährte gilt als tatverdächtig und wurde festgenommen.

Zuvor wurde er allerdings ins Hôtel-Dieu-Krankenhaus wo „Untersuchungen sowie Blutalkohol- und Drogenproben entnommen wurden.“ Die Olympischen Spiele von Paris starteten am 26. Juli und endeten mit der Abschlussfeier am 11. August um Stade de France.