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„Gar keine Tapete“Deutsches Tennis-Ass Siegemund lästert über Olympisches Dorf

Laura Siegemund mit ihrem Gepäck am Flughafen von Tokio

Tennisspielerin Laura Siegemund kam am Dienstag, 20. Juli 2021, in Tokio an.

Tennisspielerin Laura Siegemund kam am Dienstag in Tokio an und lästert nach ihrer ersten Nacht mächtig über das Olympische Dorf.

Tokio. Die Olympischen Spiele in Tokio starten am Freitag (23. Juli 2021). Die Athletinnen und Athleten wohnen während der Spiele im Olympischen Dorf, das schneidet aber nicht gut ab. Zumindest bei der deutschen Tennisspielerin Laura Siegemund (33).

Laura Siegemund: „Ein bisschen Rohbau-Atmosphäre“

Für einige Olympia-Teilnehmer sind die Spiele schon wieder vorbei, bevor sie überhaupt angefangen haben. Der Grund: Positive Corona-Fälle.

Nicht davon betroffen ist die deutsche Tennisspielerin Laura Siegemund, die allerdings negativ überrascht vom Olympischen Dorf ist, in dem die Sportler während der Spiele hausen.

Nach ihrer ersten Nacht in Tokio sagte Siegemund: „Ich bin überrascht, wie spartanisch es ist. Spartanisch ist es immer. Es ist aber ja fast ein bisschen Rohbau-Atmosphäre. Ich bin überrascht, mit wie wenig Liebe es hergerichtet ist.“ Das Olympische Dorf sei schlichtweg zu einfach aufgebaut.

Reiner Schüttler: „Man muss es so nehmen, wie es ist“

Die Metzingerin teilt sich ein Apartment mit den weiteren deutschen Tennis-Damen Anna-Lena Friedsam und Mona Barthel. An den Wänden sehe man beispielsweise Nägel. „Da ist gar keine Tapete“, berichtete Siegemund. „Der Stuhl ist aus einem Guss, so ein Plastikstuhl“, listete die Weltranglisten-61. auf.

„Im Dorf ist dann kein Rasenstück, da haben sie einen grünen Outdoor-Teppich hingelegt. Hätte man das grün bepflanzt, sähe es ganz anders aus. Funktional ist es trotzdem“, meinte sie. Fed-Cup-Trainer Rainer Schüttler (45) kommentierte: „Man muss es so nehmen, wie es ist. Wir spielen Olympia, wie geil ist das eigentlich in dieser Zeit.“

Am Donnerstag erfolgt die Auslosung für die Einzel- und Doppelwettbewerbe, am Samstag beginnt das Turnier für die Tennis-Profis dann. Angelique Kerber (33), die bei den Spielen in Rio 2016 noch Silber geholt hatte, muss in diesem Jahr aufgrund einer Verletzung passen. (tsc/dpa)