Als haushoher Favorit ging die USA in das Basketball-Duell mit Serbien – wie erwartet haben die Amerikaner gewonnen. Doch eine unschöne Geste von NBA-Star Anthony Edwards überschattet den Sieg.
Obszöne Geste von NBA-SpielerUS- Megastar zeigt schlechte Manieren – Olympia-Gegner will Revanche
Schlechte Gewinner? Beim Basketball-Match am dritten Tag der Olympischen Spiele in Paris (28. Juli 2024) trafen die USA auf Serbien.
Die hoch gehandelte Mannschaft aus den USA, vollbesetzt mit NBA-Stars wie Fahnenträger LeBron James (39), gewann die Partie 110:84 und bestätigte die Favoriten-Rolle. Doch während des Spiels kam es zu einer obszönen Geste des US-Amerikaners Anthony Edwards (22).
Serbische Medien sind empört über Geste des NBA-Spielers
Dass die serbische Mannschaft rund um Trainer Svetislav Pesic (74) das schwierige Duell gewinnt, galt von Beginn an als unwahrscheinlich. Doch es ist etwas anderes als die Niederlage, die die serbischen Spiele zur Weißglut treibt.
Beim Stand von 61:53 für das US-amerikanische Team machte Joel Embiid (30), der bei den Philadelphia 76ers spielt, einen Korb. Dabei wird er jedoch gefoult und hatte folglich die Chance auf ein Dreipunkte-Spiel.
Die Ersatzbank der USA klatsche und feuerte ihren Spieler jubelnd an. Nur Anthony Edwards (Minnesota Timberwolves) war der Meinung, aus der Reihe tanzen zu müssen. Beide Arme bewegte er rechts und links vom Unterleib nach vorne und hinten: Eine obszöne Geste.
Schnell machte das Video auf X die Runde und entsprechend fielen die Reaktionen aus Serbien aus. Die Zeitung „Kurir“ schreibt zum Beispiel: „Edwards hat mit seinen Gebärden die serbische Nationalmannschaft beleidigt. Ekelhaft und ohne Spur vom olympischen Geist. Es wird Gelegenheit geben, sich dafür zu revanchieren.“
Sehe dir hier das Video auf X an:
Auch der serbische „Telegraf“ ist empört über die Szene: „Diese Geste war skandalös, sie zeigt Respektlosigkeit gegenüber unserer Nationalmannschaft“, kommentiert die Tageszeitung auf X.
Danach wurde Embiid, der ursprünglich gefoult worden war und den Freiwurf letztlich sogar verworfen hatte, von einigen der 27.500 Fans bei jeder Ballberührung ausgepfiffen. Vornehmlich jedoch, weil die französischen Fans Embiid als Spieler für die eigene Mannschaft verloren haben.
Der in Kamerun geborene NBA-Spieler hatte vor einigen Jahren angekündigt, für Frankreich spielen zu wollen und hierfür sogar den französischen Pass angenommen. Doch vor den Olympischen Spielen entschied er sich dann doch dafür, für die USA aufzulaufen – das hat vielen Basketballfans mal so gar nicht gefallen.