Ein Todesfall überschattet die Olympischen Spiele: Bereits am Freitag ist der Boxtrainer von Samoa ums Leben gekommen.
Am Tag der EröffnungsfeierTragischer Todesfall: Trainer verstirbt im olympischen Dorf
Am Freitag (26. Juli 2024) sind die Olympischen Spiele 2024 in Paris mit einer großen Show samt Bootsparade der Athleten auf der Seine gigantisch eröffnet worden.
Für das Team des Inselstaates Samoa war es jedoch keine unbeschwerte Party, die Gedanken der Athletinnen und Athleten galten Lionel Elika Fatupaito.
Samoas Team gedenkt Box-Trainer
Der samoanische Box-Trainer erlitt am Tag der Eröffnungsfeier im olympischen Dorf einen Herzinfarkt. Das gab der suspendierte Weltverband IBA am Samstag (27. Juli) bekannt.
Nach Angaben der Staatsanwaltschaft an die Nachrichtenagentur AFP verstarb Fatupaito trotz der medizinischen Hilfe vor Ort. Er wurde 60 Jahre alt.
Samoas Delegationschef trauert: „Lionel war einer der besten Boxtrainer Samoas und ein großer Verfechter des olympischen Gedankens. Unsere Gedanken und die der gesamten samoanischen Sportgemeinschaft sind bei Lionels Familie, seinen Boxern und Freunden. Er wird sehr vermisst werden.“
Die Mannschaft Samoas soll kurz vor der großen Feier am Abend für einen Moment zusammengekommen und für Fatupaito gebetet haben.
Dessen Schützling Ato Plodzicki-Faoagali (25), der in der Gewichtsklasse bis 92 Kilogramm gute Chancen auf eine Medaille besitzt, äußerte sich bei Instagram: „Keine Worte können ausdrücken, wie ich mich fühle, aber ruhe in Liebe, Trainer Lionel.“
Sollte der Samoaner tatsächliche Edelmetall gewinnen, wird dieses vor allem Fatupaito gewidmet sein. Bereits am Samstag begannen die Box-Wettbewerbe in Paris, das Finale in der Gewichtsklasse bis 92 Kilo findet am 9. August statt.