Große Trauer im Darts-Sport: Mit nur 49 Jahren ist Tomas „Shorty“ Seyler am Donnerstag (11. Juli 2024) verstorben.

Das bestätigten am Freitag sowohl seine Verlobte Wiebke Nienaber als auch sein Geschäftspartner Sebastian Hielscher. Der viermalige Darts-WM-Teilnehmer und langjährige TV-Experte hatte „nach einem gesundheitlichen Zusammenbruch“ bereits seit dem 29. Juni im Krankenhaus gelegen.

Elmar Paulke geschockt über Tod von Tomas „Shorty“ Seyler

Einer, der Seyler gut kannte, ist Elmar Paulke (54). Der Sport-Kommentator steht wie kein anderer für den Darts-Boom in Deutschland, kommentierte viele Jahre für Sport1, bevor er nach der WM 2018 zu Dazn wechselte.

Lange an seiner Seite, sowohl beim TV-Sender und später auch beim Streaming-Anbieter: Tomas „Shorty“ Seyler. Zu dessen Tod veröffentlichte Paulke nun ein sehr emotionales Instagram-Statement.

„Ich bin geschockt und kann es weiterhin nicht glauben“, schrieb er am Freitag über die Nachricht von Seylers Tod, die ihn am Donnerstag erreicht habe. „Mit 49 Jahren, viel zu jung, viel zu früh.“

Dann wurde er persönlich. „Shorty und ich hatten in den letzten anderthalb Jahren keinen Kontakt mehr. Wir hatten Meinungsverschiedenheiten, die in so einem Moment so banal, so unsinnig wirken“, so der Kommentator.

Nun kämen ihm „so wahnsinnig viele Erinnerungen hoch, aus wunderbaren Momenten gemeinsam am Kommentatorenplatz. Mit Shorty entstand eine besondere Energie, wir hatten Spaß, wir haben gelacht, es war nichts geplant und immer was los.“

Den Instagram-Post von Elmar Paulke siehst du hier:

Direkt richtete er sich dann an seinen verstorbenen langjährigen Kollegen: „Shorty, Du alter Chaot, pass auf Dich auf. Und ruhe in Frieden. Meine Gedanken sind auch bei Wiebke und der Familie.“

Welche Meinungsverschiedenheiten dazu geführt hatten, dass die beiden zuletzt keinen Kontakt mehr hatten, darauf ging Paulke nicht ein. Während der WM 2021 hatte sich Dazn urplötzlich von dem Experten getrennt.

Konkrete Gründe hatten die Verantwortlichen damals nicht genannt. Auf Fan-Nachfragen auf X (damals noch Twitter) erklärte der Streaming-Dienst: „Ihr dürft euch sicher sein, dass wir diese Entscheidung aus triftigen Gründen getroffen haben. Sicherlich werdet ihr verstehen, dass wir uns zu den genauen Anlässen nicht äußern werden.“