Die Rallye Dakar hat erneut ein Todesopfer gefordert. Der spanische Motorrad-Pilot Carles Falcon ist gut eine Woche nach seinem folgenschweren Sturz auf der zweiten Etappe gestorben.

Das gab sein Team TwinTrail Racing am Montag (15. Januar 2024) bekannt. Der 45-Jährige war beim Wüstenrennen am 7. Januar verunglückt.

Carles Falcon war vor Rallye Dakar voller Vorfreude

„Am Montag, den 15. Januar, hat Carles uns verlassen. Das medizinische Team hat bestätigt, dass der neurologische Schaden, der vom Herz-Atemstillstand durch den Unfall verursacht wurde, irreversibel ist“, hieß es in der Mitteilung.

Falcon war nach seinem Sturz kurz vor dem Ziel des Teilstücks in Saudi-Arabien per Helikopter in ein Krankenhaus geflogen worden.

Der Rennfahrer aus Tarragona hatte 2022 sein Dakar-Debüt gegeben. Wenige Tage vor seinem tödlichen Unfall hatte er noch bei Instagram voller Vorfreude auf das bevorstehende Abenteuer geblickt.

Hier den Instagram-Post von Carles Falcon ansehen:

„Der Prolog ging nur über 27 km, aber er war unterhaltsam und schwierig“, schrieb Falcon am 5. Januar bei Instagram: „Jetzt gehen wir schlafen. Ab morgen heißt es Rock'n'Roll mit der ersten Etappe über mehr als 400 Kilometer.“

Zahlreiche Userinnen und User kommentierten diesen Post nun fassungslos. „Ruhe in Frieden“, hieß es in vielen Kommentaren. „Flieg hoch, Carlos. Du nimmst von jedem von uns ein kleines Stück mit“, schrieb ein User. „Wir werden uns immer an dich erinnern“, so ein weiterer Kommentar.

Die Rallye Dakar gilt als eines der gefährlichsten Rennen der Welt. Bis heute starben im Rahmen des Etappen-Rennens mehr als 70 Menschen, darunter Teilnehmer, aber auch Zuschauerinnen und Zuschauer. (are/sid)