Ein schottischer Jugendspieler hat mit einem kuriosen Eigentor den sicher geglaubten Sieg der eigenen Mannschaft zunichtegemacht.
„Habe ich noch nie gesehen“Skurilles Eigentor: Rugby-Spieler verschenkt sicher geglaubten Sieg
Dieser Tag wird ihm wohl noch lange in Erinnerung bleiben …In der schottischen Borders Semi Junior League spielten die beiden Klubs Gala Wanderers und Hawick Youth gegeneinander. Kurz vor Schluss führte Hawick Youth 33:31 – und es wurde nochmal spannend.
Rugby-Spieler passiert kurioses Eigentor
Gala schaffte kurz vor Schluss einen sogenannter „try“. Wenn einer Mannschaft das gelingt, darf sie versuchen, den Rugbyball über die Querlatte zwischen den beiden Torstangen hindurchzuschießen. Ist diese „conversion“ erfolgreich, gibt es zwei Punkte.
Der Schuss von einem Gala-Wanderers-Spieler war jedoch viel zu kurz. Der Ball wäre weit vor der Querlatte auf den Boden gefallen.
Hier gibt es die Szene bei Twitter zu sehen:
Hawick Youth hätte damit den Sieg sicher in der Tasche gehabt, denn für einen Ausgleich blieb keine Zeit mehr. Die Mannschaft trat also zum Freudenlauf an.
Einen Spieler packte dabei die Sieges-Euphorie ganz besonders. Er schoss geistesabwesend den heranfliegenden Ball über die eigene Querlatte. Ein folgenschwerer Fehler – ganz zur Freude der Gegner.
Denn: Die „conversion“ war damit erfolgreich. Folgerichtig entschied Schiedsrichter Malcolm Changleng auf Eigentor und vergab zwei Punkte. Neuer Spiel -und damit auch Endstand: 33:33.
Statt den Hawick Youth brachen nun die Spieler in den roten Trikots von Gala Wanderers in Jubel aus. Schiedsrichter Changleng sagte am Montag (2. Oktober 2023) gegenüber der BBC: „Ich bin seit 30 Jahren Rugby-Schiedsrichter – so etwas habe ich noch nie gesehen.“ Und die Spieler werden es sicherlich nie mehr vergessen.