In der Debatte um angebliche Tricksereien der Österreicher bei der Vierschanzentournee sprach auch TV-Expertin Maren Lundby ein Wort mit. Nun hat sie sich erneut geäußert.
„Es ist offensichtlich“TV-Expertin befeuerte Schummel-Vorwürfe bei Tournee – jetzt reagiert sie auf Kritik
Österreichische Dominanz bei der Vierschanzentournee – doch nun rudert eine TV-Expertin zurück!
Skisprung-Olympiasiegerin Maren Lundby (30), mittlerweile für das norwegische Fernsehen tätig, hatte die Leistungsunterschiede zwischen den ÖSV-Adlern und den Springern anderer Nationen als „absolut krank“ bezeichnet.
TV-Expertin Maren Lundby bereut ihre Wortwahl
Die ehemalige Weltklasse-Springerin spekulierte auf einen Materialvorteil. „Es ist verdächtig. Da muss etwas sein.“
Nun bereut sie ihre Wortwahl, die eine Debatte um angebliche Schummeleien der Ösis bei ihren Anzügen befeuert hatte. „Viele haben mir geschrieben und gemeint, ich sei verrückt. Ich werde mich nächstes Mal anders ausdrücken“, sagte Lundby in einem Interview mit „Dagbladet“. Vor allem der Ausdruck „krank“ sei die falsche Wortwahl gewesen.
Lundby gab zu, dass sie noch immer keine vollständige Erklärung dafür habe, warum die Österreicher der Konkurrenz bei der Tournee dermaßen davonspringen.
Team Österreich hätte offenbar ein Mittel gefunden. Das müsse aber offensichtlich legal sein, stellte Lundby klar, denn: „Niemand wurde disqualifiziert oder ist durch den Material-Check gefallen“.
Lundby weiter: „Es ist offensichtlich, dass sie gut springen. Es ist aber auch offensichtlich, dass sie mit ihrem Material ein gutes Setup haben. Das sorgt für Interesse.“
Vor dem letzten Springen in Bischofshofen am Montagnachmittag (6. Januar 2025) führt Stefan Kraft die Gesamtwertung vor seinen Landsmännern Jan Hörl und Daniel Tschofenig an. In Pius Paschke, der mit dem Gelben Trikot des Weltcup-Führenden in die Tournee gegangen war, liegt der beste Deutsche auf Platz sechs und hat keine Chance mehr auf den Gesamtsieg.