Bei seinem Zweitrunden-Aus fällt Ex-Weltmeister Rob Cross durch eine obszöne Geste auf. Nun hat er sich dazu geäußert.
„Genervt“Sex-Geste auf der Bühne: Ex-Weltmeister erklärt seinen Aussetzer bei der Darts-WM
Eklat bei der Darts-WM in London: Bei seiner Zweitrunden-Niederlage gegen seinen Landsmann Scott Williams (34) ließ sich der Engländer Rob Cross (34) zu einer obszönen Geste hinreißen.
Die Szene ereignete sich am Montag (23. Dezember 2024), einen Tag vor Heiligabend, vor einer Satzpause. Ex-Weltmeister Cross, der das Turnier 2018 gewann, machte beim Gang von der Bühne eine Blowjob-Geste in Richtung Publikum.
Cross-Bezwinger spielt jetzt gegen letzte deutsche WM-Hoffnung
Unter den Fans wurde schnell spekuliert, dass Cross damit sein Missfallen gegenüber Williams zum Ausdruck bringen wollte. „Ich dachte, die wären Kumpel“, schrieb ein Fan auf X.
Zwischen Cross und Williams gibt es in der Tat kein böses Blut. „Es war schwer heute, denn Rob ist einer meiner engsten Freunde“, sagte Williams nach dem Spiel, das er schließlich mit 3:1 für sich entschieden hatte. „Wir waren heute beide nicht besonders gut, aber er hat ein paar Doppel ausgelassen und mir damit Chancen gegeben.“
Gegen wen richtetet sich die Geste also? Ross klärte an Heiligabend auf. „Ich habe die Geste in Richtung meines Managers gemacht, um ihm anzuzeigen, wie genervt ich von meinem Spiel war“, erklärte Cross bei X. „Wenn ich damit jemanden verärgert habe, möchte ich mich dafür entschuldigen.“
Ob diese Entschuldigung auf Social Media ihn vor einer Geldstrafe schützen wird, bleibt allerdings abzuwarten. Dass die Sex-Geste für alle sichtbar in der Live-Übertragung im TV zu sehen war, dürfte den PDC-Verantwortlichen gar nicht gefallen haben. Ein X-Video mit der Geste seht ihr hier:
Williams spielt nun gegen den letzten im Turnier verbliebenen deutschen Darts-Profi Ricardo Pietreczko (30). Der ist über die Feiertage gemeinsam mit seiner Freundin in London geblieben, um sich bestmöglich auf das Drittrundenmatch vorzubereiten – und „weil ich das Fliegen so sehr hasse“.
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Pietreczko hat nicht nur gegen den Vorjahreshalbfinalisten Williams große Pläne. „Ich fahre zu Turnieren, um sie zu gewinnen. Das hört sich vielleicht großkotzig an, aber so ist es“, sagte „Pikachu“ bei DAZN selbstbewusst. (mit sid)