Erfolgreicher Saison-Auftakt für das deutsche Skisprung-Team! In der ARD begleiteten Lea Wagner und Sven Hannawald den Wettbewerb aus Norwegen – und stichelten dabei augenzwinkernd gegeneinander.
Nach Skisprung-PrognoseHannawald belehrt ARD-Moderatorin: „Du weißt aber schon …“
von Béla Csányi (bc)
In der ARD geht es endlich wieder an den Schanzentisch! Die lange Sommerpause im Wintersport ist beendet, beim Skispringen stand am Freitag (22. November 2024) der Auftakt in die neue Weltcup-Saison an.
Das TV-Duo Lea Wagner (30) und Sven Hannawald (50) war jedenfalls gleich bei der ersten Live-Übertragung aus dem norwegischen Lillehammer in Stimmung – das hatte auch maßgeblich mit dem Sieg der deutschen Starterinnen und Starter zu tun.
Sieg-Wunsch von Lea Wagner erfüllt sich zum Saison-Auftakt
Im kurzen Vorlauf wünschte sich Hannawald für den Mixed-Wettbewerb, bei dem Männer und Frauen gemeinsam um die Punkte sprangen, einen Platz unter den Top-Drei für die deutsche Auswahl.
„Wenn sie auf dem Podium stehen“ sei er schon zufrieden, verriet der frühere Gewinner der Vierschanzentournee. Wagner hatte sogar noch größerer Erwartungen und hoffte auf einen deutschen Sieg zum Start in die Saison im Skispringen.
Dass nach dem ersten Durchgang tatsächlich die DSV-Auswahl von der Spitze grüßte, war für die Moderatorin die perfekte Gelegenheit, ihren Experten augenzwinkernd an die eigene Prognose zu erinnern. „Team Deutschland führt nach dem ersten Durchgang. Ich habe es mir gewünscht, und Sven hat meinen Optimismus noch belächelt“, merkte Wagner in der Pausen-Analyse an.
Ganz unwidersprochen wollte Hannawald die Treffsicherheit seiner Nebenfrau dann allerdings nicht stehen lassen, stichelte mit einem Grinsen: „Du weißt aber schon, dass wir zwei Durchgänge haben? Das hat sich mittlerweile rumgesprochen im Skispringen.“
Gleich danach schob er aber auch sein Lob für das deutsche Skisprung-Quartett hinterher, sagte: „Ich finde es überragend, dass sie das so erfüllt haben, obwohl sie auch kämpfen mussten und das Umfeld mitspielen musste. Am Ende des Tages ist es völlig egal, sie sind jetzt vorne und kriegen Selbstvertrauen.“
Der Eindruck, den Wagner bereits vor dem Wettkampf geäußert hatte, bestätigte sich auch im zweiten Durchgan: An dessen Ende stand das deutsche Team als souveräner Sieger vor Norwegen und Österreich ganz oben auf dem Podest.
Dass sie richtiggelegen hatte, konnte Wagner nach Abschluss aber zumindest nicht mehr live im Fernsehen auskosten: Die Abmoderation musste sie alleine bestreiten, weil Hannawald es so schnell nicht wieder aus der Kommentatorenkabine ans Moderations-Pult geschafft hatte.