Die Tennis-Profis hatten am Dienstag bei den Australian Open unter extremen Bedingungen zu leiden. Vor allem der Körper des Briten Jack Draper rebellierte.
Australian Open extremTennis-Profi rettet sich mit Sprint zum Mülleimer – Ballkind braucht Hilfe
Am dritten Tag der Australian Open hat die Hitze Profis, Fans und Ballkindern extrem zu schaffen gemacht. Nach dem Erstrunden-Match des Briten Jack Draper (22) kam es am Dienstag (16. Januar 2024) zu kuriosen Szenen.
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Draper rang den US-Amerikaner Marcos Giron (30) in 3 Stunden und 20 Minuten nieder, 6:4, 3:6, 4:6, 6:0, 6:2 hieß es am Ende für Draper. Doch seinen Sieg genießen konnte der Engländer nicht.
Draper übergibt sich – Spielerin kümmert sich um Ballmädchen
Während er am Netz für den üblichen Handshake auf seinen Gegner wartete, krümmte sich Draper vor Schmerzen. Mit letzter Kraft schlug er mit Giron ein und sprintete dann Richtung Spielfeldrand. Zeit für einen Handschlag mit dem Schiedsrichter hatte er nicht mehr.
Der Grund: Draper ging es überhaupt nicht gut. Er litt offenbar an Magenkrämpfen und Übelkeit. In letzter Sekunde schaffte er es zu einem Mülleimer, um sich zu übergeben.
Hier ein Video der Szene bei X ansehen:
Am Tag, als Angelique Kerber (35) ihr erstes Grand-Slam-Match nach ihrer Babypause mit 2:6, 6:3, 1:6 gegen die US-Amerikanerin Danielle Collins (30) verlor, war Draper nicht der Einzige, der in Melbourne unter den Bedingungen zu leiden hatte. Es herrschten Temperaturen jenseits der 30 Grad im Schatten – in der prallen Sonne war es extrem heiß.
Beim Match zwischen der Russin Darja Kassatkina (26) und der Australierin Peyton Stearns (22) stand ein Ballkind kurz vor dem Zusammenbruch.
Hier ein Instagram-Video mit der Szene ansehen:
Das Mädchen konnte sich nicht mehr auf den Beinen halten, musste sich im Schatten hinsetzen. Stearns brachte dem Kind zur Kühlung ein mit Eiswürfeln befülltes Handtuch.
Für alle Beteiligten gibt es gute Nachrichten: In den kommenden Tagen soll es in Melbourne deutlich kühler werden. Das Thermometer wird dann vorerst nur noch knapp über 20 Grad steigen. (mit Agentur)