Andrey Rublev hackt mit seinem Schläger so lange auf seinem Knie rum, dass es blutet. Nicht der erste Ausraster des Tennis-Stars.
Bis das Blut fließtTennis-Star hackt mit Schläger auf sein Knie ein – Fans in Sorge
Der russische Tennis-Profi Andrey Rublev (27) ist für seine Ausraster auf dem Platz bekannt. Nun hat er es beim Turnier in Paris-Bercy wieder einmal auf besorgniserregende Weise übertrieben.
Beim Match gegen den Argentinier Francisco Cerundolo (26), das er schließlich mit 6:7, 6;7 verlor, brannten dem Weltranglisten-Siebten am Dienstag (29. Oktober 2024) wieder mal die Sicherungen durch.
Rublev holte sich Hilfe bei Marat Safin
Seine Wut ließ Rublev aber nicht, wie es sich bei vielen anderen Profis als Unart eingeschlichen hat, an seinem Schläger oder einem Ball aus – sondern an seinem eigenen Körper.
Rublev schlug sich immer wieder mit seinem Schläger auf sein linkes Knie. So lange und hart, bis sein Bein anfing, zu bluten.
Diese Form der Wut lässt viele Tennis-Fans immer wieder besorgt zurück. Zuletzt hatte Rublev offen über seine mentalen Probleme gesprochen. Neben dem Platz habe er in der Vergangenheit mit Depressionen zu kämpfen gehabt, verriet Rublev beim ATP-Turnier in Montreal im August.
„In diesem Jahr ist es auf dem Platz immer mehr explodiert. In meinem Leben habe ich es geschafft, ruhig zu bleiben, aber auf dem Platz habe ich alles verbrannt“, gab der Russe tiefe Einblicke in sein Seelenleben. Hier ein X-Video des Ausrasters ansehen:
Er habe sich Hilfe bei Psychologen gesucht, vor allem habe ihm aber ein Gespräch mit dem früheren Tennis-Star Marat Safin (44) geholfen. Der ehemalige Weltranglisten-Erste war zu seiner aktiven Zeit für so manchen Ausraster auf dem Court bekannt. Ich den vergangenen Monaten fühle ich mich besser und auch mein Tennis ist jetzt wieder besser, sagte Rublev nach seinem Finaleinzug im August in Montreal.
Du leidest selbst an Depressionen und brauchst Hilfe, oder kennst jemanden, dem es so geht? Die deutsche Depressionshilfe ist unter der Telefonnummer 0800 / 33 44 533 zu erreichen.
Doch auf dem Platz bekommt Rublev seine Probleme einfach nicht in den Griff. „Das gerät langsam außer Kontrolle“, schrieb ein User bei X zu einem Video des neuerlichen Ausrasters. Neben den besorgten Äußerungen von Fans häufen sich auch die Stimmen, die Strafen für Rublevs Verhalten fordern.
Das Zerstören von Schlägern zieht eine Verwarnung inklusive Geldstrafe nach sich, Rublevs teils verstörende Ausraster gegen sich selbst bleiben hingegen ohne Konsequenzen.