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„Spiele nicht für Geld“Sinner verblüfft mit Aussage zu irrem Saudi-Turnier – Tennis-Kollege findet’s lachhaft

Jannik Sinner und Rafael Nadal unterhalten sich mit einem Scheich.

Beim Six Kings Slam waren unter anderem Jannik Sinner und Rafael Nadal dabei. Foto: 17. Oktober 2024

Bei einem Showturnier hat Jannik Sinner in einer Woche mehr Preisgeld verdient als andere Tennis-Profis in ihrer ganzen Karriere. Doch um die Kohle ging es ihm angeblich nicht.

Meint er das wirklich ernst? Tennis-Star Jannik Sinner (23) hat mit einer Aussage über seinen Einsatz bei einem Event in Saudi-Arabien für Verwunderung gesorgt. Ein Kollege zeigte eine deutliche Reaktion – und bekam dann kalte Füße.

Sechs Millionen Dollar. Das höchste Preisgeld der Tennisgeschichte. Und das für einen Sieg bei einem Showturnier. Sinner hat in Riad beim Six Kings Slam ordentlich abgeräumt.

Wawrinka findet Sinners Aussage zum Totlachen

Dabei sei es ihm in Saudi-Arabien aber gar nicht ums Geld gegangen, erklärte der Weltranglistenerste aus Italien nun im Interview mit Eurosport.

„Ich spiele nicht für Geld“, sagte Sinner, die Millionen seien zwar ein netter Preis, „aber ich bin dahin gefahren, weil da die womöglich sechs besten Spieler der Welt am Start waren und ich mich messen konnte.“ Zudem sei er nie zuvor in Riad gewesen. „Das war sehr schön.“ Und die Matches würden ihm auch dabei helfen, in Zukunft ein besserer Spieler zu werden.

Zumindest Stan Wawrinka (39) schien das nicht zu überzeugen. Der Schweizer Tennisprofi, der in seiner Karriere drei Grand-Slam-Titel und 37 Millionen Dollar Preisgeld gewonnen hat, reagierte mit einem vor Lachen weinenden Smiley bei X auf Sinners Erklärung.

Mittlerweile hat „Stan the Man“, der bei X selten mit seiner Meinung hinter dem Berg hält, den Post allerdings wieder gelöscht. Einen Screenshot seht ihr hier aber noch bei X:

Das Treffen der sechs „Tenniskönige“, unter ihnen die Altstars Rafael Nadal und Novak Djokovic, hatte für Aufsehen und Kritik gesorgt.

Trotz Klagen um den zu vollen Kalender hatten Sinner, Nadal, Djokovic, Carlos Alcaraz, Holger Rune und Daniil Medwedew den Ausflug in die Wüste unternommen – und das mitten im Endspurt einer langen Saison.

Sinner setzte sich schließlich durch und kassierte ab, aber auch die fünf anderen Spieler wurden mit kolportierten 1,5 Millionen Dollar Antrittsgeld reichlich entlohnt.

Für Sinner ist das alles angeblich nicht mehr als ein schöner „Bonus“. Natürlich sei Geld wichtig, sagte er, „aber nicht so sehr. Ich habe auch ohne das Geld ein schönes Leben.“ Wichtiger seien ohnehin die Gesundheit und die Familie.

Die Gesundheit machte Sinner nach dem Showturnier allerdings einen Strich durch die Rechnung. Beim ATP-Turnier in Paris musste er seinen Start wegen eines Magen-Darm-Infekts absagen. (are/sid)