Der Tennis-Profi Nick Kyrgios muss sich im August vor einem Gericht in Australien verantworten. Es stehen Vorwürfe eines körperlichen Angriffs gegen seine Ex-Freundin Chiara Passari im Raum.
Schwere Vorwürfe seiner Ex-FreundinTennis-Star Nick Kyrgios muss vor Gericht erscheinen
Es sind üble Anschuldigungen gegen den Tennis-Star Nick Kyrgios (27). Der Australier steht aktuell in Wimbledon im Viertelfinale – muss sich in seiner Heimat aber nun bald vor Gericht verantworten.
Der Vorwurf lautet: Kyrgios soll seine frühere Freundin Chiara Passari (23) angegangen und begrabscht haben. Darüber berichtete unter anderem der „Guardian“. Zudem hatte Passari im vergangenen Dezember vermeintliche Chat-Verläufe veröffentlicht. Sie warf Kyrgios dabei unter anderem einen Seitensprung vor. Außerdem soll er ihr einmal mitten in der Nacht in New York Handy und Brieftasche abgenommen und sie allein gelassen haben.
Schwere Vorwürfe: Nick Kyrgios muss vor Gericht erscheinen
Ebenfalls soll es 2020 in Australien während einer Hotelquarantäne zu einem heftigen Streit gekommen sein. Die Polizei musste sogar gerufen werden, woraufhin beide in getrennte Räume aufgeteilt wurden.
Die Polizei des Australian Capital Territory bestätigte, „dass sich ein 27-jähriger Mann aus Watson am 2. August vor dem ACT-Gericht wegen eines Vorfalls im Dezember 2021 wegen gemeiner Körperverletzung verantworten muss“, so ein Sprecher am Dienstag (5. Juli 2022).
Anwalt Jason Moffett, der Kyrgios laut „Canberra Times“ als Rechtsbeistand vertritt, sagte der Zeitung: „Die Art der Vorwürfe ist ernst, und Herr Kyrgios nimmt die Anschuldigung sehr ernst.“ Demnach handle es sich um einen Vorfall „im Zusammenhang mit einer häuslichen Beziehung“, wie Moffet sagte.
Aktuell befindet sich das Tennis-Ass in einer Partnerschaft mit der Bloggerin und Influencerin Costeen Hatzi (21). Im Januar 2022 machten sie ihre Beziehung auf Instagram öffentlich. Hier ein Schnappschuss der beiden:
Kyrgios war in der Vergangenheit auf dem Tennisplatz mehrfach durch rüpelhaftes Benehmen aufgefallen. Zuletzt hatte das hitzige Drittrunden-Spiel in Wimbledon gegen den Griechen Stefanos Tsitsipas (23) für Aufsehen gesorgt.
Kyrgios legte sich mit den Unparteiischen an, fragte Schiedsrichter Damien Dumusois „Bist du dumm?“, nannte ihn eine „Schande“ und nutzte mehrfach Schimpfwörter. Der Australier ist mit insgesamt 14.000 US-Dollar der bislang am höchsten bestrafte Spieler dieses Turniers.
Am Mittwoch (6. Juli) trifft Kyrgios im Wimbledon-Viertelfinale auf den Chilenen Cristian Garin (26). (dpa,fr)