Skandal bei Australian OpenDjokovic-Vater posiert mit Putin-Flagge – „Eine Schande“

Fans von Novak Djokovic mit serbischen Flaggen.

Fans von Novak Djokovic am 25. Januar 2023 bei den Australian Open. Nach dem Spiel gegen den Russen Andrej Rublev hat der Vater des Tennis-Stars Novak Djokovic für einen Skandal gesorgt.

Der Vater von Tennis-Superstar Novak Djokovic hat bei den Australian Open für einen handfesten Skandal gesorgt. Nach dem Spiel posierte er neben Fans mit prorussischen Symbolen.

Skandal um Tennis-Star Novak Djokovic (35) bei den Australian Open! Am Mittwoch (25. Januar 2023) sorgte ein Video für Aufsehen, in dem zu sehen ist, wie Srdjan Djokovic (62), der Vater des serbischen Tennisstars Novak Djokovic, im Melbourne Park mit anderen Personen hinter einer russischen Flagge mit einem Porträt von Russlands Präsident Wladimir Putin (70) posiert.

Doch damit nicht genug: Neben ihm steht ein Mann mit einem T-Shirt, auf dem das Zeichen „Z“ zu sehen ist. Das Video wurde auf einem Youtube-Kanal veröffentlicht und auch in anderen sozialen Medien geteilt und kommentiert.

Australian Open: Vater von Novak Djokovic sorgt für Skandal

Es soll nach dem gewonnenen Viertelfinalmatch von Novak Djokovic gegen den Russen Andrej Rublev (25) am Mittwochabend aufgenommen worden sein.

„Spieler und ihre Teams wurden in Bezug auf Flaggen und Symbole an die Event-Richtlinien gebrieft und daran erinnert, alle Situationen zu vermeiden, die das Potenzial für Störfälle haben“, teilte Tennis Australia in einer Stellungnahme am Donnerstag (26. Januar) mit.

Nach dem Match waren vier Zuschauerinnen und Zuschauer von der australischen Polizei verhört worden, weil sie „unangemessene Flaggen und Symbole gezeigt und das Sicherheitspersonal bedroht“ haben sollen, wie der Veranstalter mitteilte. Twitter-Posts zeigen, dass mehrere Zuschauerinnen und Zuschauer nach dem Match russische und serbische Flaggen schwenkten sowie „Serbien! Russland!“ riefen.

Sieben spielen Tennis

Das sind die zehn bestbezahlten Sportlerinnen 2022

Serena Williams kurz vor dem Aufschlag.

Auf dem Court, Golfplatz, in der Turnhalle oder im Schnee – an diesen Orten verdienten die zehn bestbezahlten Sportlerinnen des Jahres 2022 ihr Geld. Doch auch mit Werbedeals fernab des Sports machten sie Millionen. Aber wer sind sie überhaupt? Klicken Sie sich hier durch die Bildergalerie (Quelle: Forbes Magazine). Auf dem Foto: Serena Williams am 8. August 2022.

Minjee Lee hält einen Goldball in der Hand.

Minjee Lee, hier am 4. Dezember 2022, steht auf dem zehnten Platz der bestbezahlten Sportlerinnen des Jahres 2022. Die australische Golferin verdiente 7,3 Millionen US-Dollar.

Jessica Pegula hält den Tennis-Schläger in der Hand.

Die US-amerikanische Tennisspielerin Jessica Pegula verdiente im Jahr 2022 hingegen 7,6 Millionen US-Dollar, davon rund 3,6 Millionen US-Dollar durch das Tennisspielen, weitere vier Millionen US-Dollar durch Werbeeinnahmen. Das Bild wurde am 30. Juni 2022 aufgenommen.

Simone Biles mit ausgestreckten Armen und Beinen.

Simone Biles aus den USA, hier während eines Wettkampfes am Schwebebalken bei den olympischen Spielen am 3. August 2021, konnte sich im Jahr 2022 insgesamt über einen Verdienst von 10 Millionen US-Dollar freuen.

Coco Gauff jubelt nach ihrem Sieg.

Tennisspielerin Coco Gauff, hier am 31. Mai 2022, spülte 2022 11,1 Millionen US-Dollar in ihre Kassen. Die 18-Jährige schaffte es bei den French Open bis ins Finale, verlor dort aber gegen Iga Swiatek.

Venus Williams jubelt.

Obwohl sie weniger Erfolg hatte, stehen eine Million US-Dollar mehr auf der Jahresbilanz von Tennisspielerin Venus Williams, hier am 31. Januar 2021. Sie verdiente zum Großteil durch Werbedeals 12,1 Millionen US-Dollar.

Iga Swiatek ballt die Faust.

Tennis-Kollegin Iga Swiatek aus Polen verdiente 2022 14,9 Millionen US-Dollar und rangiert mit dieser Summe im Mittelfeld der Top zehn, auf dem fünften Platz. Hier sehen Sie die Sportlerin am 14. Februar 2021.

Emma Raducanu in Aktion.

Emma Raducanu aus Großbritannien erzielte in diesem Jahr einen Gewinn von 18,7 Millionen US-Dollar. Sage und schreibe 18 Millionen kamen bei der Tennisspielerin durch Werbeeinnahmen zusammen. Hier ist sie am 20. April 2022 zu sehen.

Eileen Gu aus China feiert auf dem Podium.

Die Chinesin Eileen Gu, hier 18. Februar 2022, steht auf dem dritten Platz der bestbezahlten Sportlerinnen 2022. 20,1 Millionen US-Dollar verdiente die Freestyle-Skifahrerin auf den Brettern und durch ihre Model-Jobs.

Serena Williams während eines Tennis-Matches.

Serena Williams belegt den zweiten Platz dieses Rankings. 41,3 Millionen US-Dollar verdiente der Tennisstar im Jahr 2022 insgesamt. Hier ist sie am 28. Juni 2022 zu sehen.

Naomi Osaka hält den Tennisschläger umklammert.

Mit 51,1 Millionen US-Dollar kassierte die Japanerin Naomi Osaka im Jahr 2022 am meisten Geld. Rund eine Million US-Dollar kamen dabei durch den Sport, der Rest durch Werbedeals abseits des Tennisplatzes zusammen. Hier sehen Sie Osaka am 8. März 2022.

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Wasyl Miroschnytschenko, der ukrainische Botschafter in Australien, twitterte: „Es ist so eine Schande.“ Kurz nach Turnierbeginn waren russische und belarussische Flaggen auf dem Gelände des Melbourne Parks verboten worden.

Hier sehen sie einige Szenen auf Twitter:

Während des Matches zeigte sich auch auf der Tribüne ein Fan in einem T-Shirt mit einem weißen „Z“ als Aufschrift. Das „Z“-Symbol gilt als Zeichen der Unterstützung für Russland, einschließlich der Invasion in die Ukraine. Das „Z“ ist oft auf russischer Militärausrüstung und Kleidung zu sehen und ist bei den Australian Open ebenfalls verboten.

Anders als in Wimbledon dürfen russische und belarussische Tennisspieler und -spielerinnen in Melbourne unter neutraler Flagge starten. Aryna Sabalenka (24) und Viktoria Asarenka (33) aus Belarus treten am Donnerstag (26. Januar) in ihren Halbfinalmatches an.

Auch die in Moskau geborene, mittlerweile aber für Kasachstan spielende Wimbledon-Gewinnerin Jelena Rybakina (23) steht im Halbfinale. Bei den Männern trifft der Russe Karen Chatschanow (26) in der Runde der besten vier Spieler am Freitag auf den Griechen Stefanos Tsitsipas (24). (dpa/mn)