Nächster Ausraster im Tennis: Diesmal schleuderte US-Amerikaner Jenson Brooksby seinen Schläger auf den Boden, der im Anschluss einen hinter ihm stehenden Balljungen traf.
„Werde daraus lernen“Tennis-Profi rastet aus und trifft Balljunge mit seinem Schläger
Schon wieder ein Ausraster eines Tennis-Profis: Anfang des Jahres sorgte Alexander Zverev (24) für einen Eklat, als er mit seinem Schläger gegen den Stuhl des Schiedsrichters schlug und dessen Füße nur knapp verfehlte.
Für den nächsten Aufreger hat jetzt Tennis-Spieler Jenson Brooksby (21) gesorgt, der US-Amerikaner hat mit einem Schlägerwurf einen Balljungen gefährdet.
Jenson Brooksby hat Balljungen mit Schläger getroffen
Der 21-Jährige schleuderte beim Turnier in Miami am Donnerstag (24. März 2022) nach einem Fehler im dritten Satz gegen den Argentinier Federico Coria (30) seinen Schläger nach hinten, der Balljunge musste zur Seite springen und wurde leicht getroffen.
Brooksby wurde nicht disqualifiziert, sondern erhielt eine Punktstrafe und gewann die Erstrunden-Partie anschließend 3:6, 6:2, 6:3. „Meine Handlungen von heute tun mir wirklich leid. Ich werde daraus lernen und auf und neben dem Platz weiter wachsen“, schrieb Brooksby bei Instagram nach der Partie.
Auch Nick Kyrgios sorgte schon für Aufsehen in diesem Jahr
Für einen weiteren Vorfall bei dem Turnier sorgte der Italiener Lorenzo Musetti (20). Bei der 5:7, 6:7-Niederlage gegen den Australier Alexei Popyrin schlug der 20-Jährige nach einem verlorenen Punkt einen Ball mit voller Wucht über Kopfhöhe an die Wand der Zuschauertribüne hinter seiner Grundlinie. Musetti kam ohne Bestrafung davon.
Zuletzt hatten mehrere Fälle von Ausrastern prominenter Tennisprofis für Aufsehen gesorgt. Neben Alexander Zverev hatte auch Nick Kyrgios (26) in diesem Jahr schon einen Aussetzer.
Der Australier hatte zuletzt nach einer Niederlage gegen Rafael Nadal (35) in Indian Wells wutentbrannt seinen Schläger so heftig auf den Boden geworfen, dass dieser von dort dann im hohen Bogen über den Platz flog. Ein Balljunge duckte sich weg, weil er Angst hatte, getroffen zu werden. Kyrgios bestritt jegliche Absicht, der Schläger sei nach dem Aufprall unglücklich weggesprungen. (tsc/dpa)