Verlor gegen deutsche Tennis-SensationProfi nutzt Scheidung für OnlyFans-Werbung: „Guter Zeitpunkt“

Arina Rodionava gestikuliert auf dem Tennisplatz.

Arina Rodionava, hier am 2. Januar 2024 beim Turnier in Brisbane, hat die Trennung von ihrem Ehemann öffentlich gemacht.

Für Arina Rodionova lief es zuletzt weder auf dem Tennisplatz, noch in ihrem Liebesleben. Nun hofft sie auf Erfolg bei OnlyFans.

von Antje Rehse  (are)

Ehe-Aus nach neun Jahren: Die australische Tennisspielerin Arina Rodionova (35) und ihr Ehemann Tyrone „Ty“ Vickery (34) haben auf Instagram ihre Trennung bekanntgegeben.

Die gebürtige Russin und der ehemalige Football-Spieler (Australian Rules) hatten 2015 geheiratet. Doch nun ist die Beziehung zerbrochen.

Arina Rodionova reagiert auf Hass-Nachrichten: „Keine Hure“

Ein Rosenkrieg ist von den beiden allerdings nicht zu erwarten – im Gegenteil. Die Trennung gaben sie in einem gemeinsamen Video bekannt, auf dem die beiden sogar zum Scherzen aufgelegt sind. Sie seien bereits seit einem Jahr getrennt und würden sich nun scheiden lassen, erklärt Rodionava. „Wir haben ein gutes Verhältnis und wünschen uns gegenseitig nur das Beste“, sagt er.

Schlagzeilen machte aber nicht nur die Trennung des einstigen Traum-Sportpaares. Sofort war auch Rodionavas noch junger Account bei OnlyFans Thema.

Auf dem war Rodionava erstmals wenige Tage nach ihrer Niederlage in der Qualifikation für die Australian Open aktiv geworden. Die Lokalmatadorin war an der Deutschen Eva Lys (23) gescheitert, die später als Lucky Loser völlig überraschend bis ins Achtelfinale vorgestoßen war.

Nun titelte die „New York Post“: „Australischer Tennis-Star verkündet Scheidung, eröffnet OnlyFans-Account“. Für die frisch gebackene OnlyFans-Influencerin eine gute Gelegenheit, noch ein bisschen Werbung für die neue Karriere zu machen.

Rodionava teilte am Donnerstag (23. Januar 2025) einen Screenshot des Artikels und schrieb dazu in einer Instagram-Story: „Mit diesen ganzen Artikeln, die derzeit die Runde machen, scheint es ein guter Zeitpunkt zu sein, um meine ganzen Bikini-Fotos von den Malediven zu posten. Natürlich auf meinem Only-Fans-Account!“

Rodionova ist die Nummer 184 der Welt, war aber schon deutlich besser platziert. Im vergangenen Jahr schaffte sie als bislang älteste Spielerin der Geschichte den erstmaligen Sprung in die Top 100.

Zum Ende der vergangenen Saison hatte Rodionova mit Sarkasmus und einem Schuss Selbstironie auf Hass-Kommentare nach Niederlagen reagiert. So schrieb sie zu einem Bikini-Foto unter anderem: „Nein, ich sollte nicht mehr Zeit auf dem Tennisplatz verbringen, aber danke“ oder „Ja, es passiert im Tennis schon mal, dass man 1:0 und 30:00 führt und den Satz noch verliert. Schön, dass es dir aufgefallen ist.“ Hier den Instagram-Post von Arina Rodionova ansehen:

Zudem schrieb sie zu Beleidigungen unter der Gürtellinie: „Nein, ich bin keine Hure, ich nehme kein Geld. Aber ich bin auch nicht dagegen, jeder nach seiner Fasson.“

Immer wieder werden Tennis-Profis nach Matches mit Hass-Nachrichten überschüttet. Häufig stecken dahinter Menschen, die auf Matches gewettet haben und ihren Frust über eine Wett-Niederlage an den Spielerinnen und Spielern auslassen.