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US OpenErfolgsstory wie in Wimbledon? Niemeier verhindert deutsches Debakel

Jule Niemeier (hier am 30. August 2022) ist die deutsche Tennis-Hoffnung bei den US Open.

Jule Niemeier (hier am 30. August 2022) ist die deutsche Tennis-Hoffnung bei den US Open.

Wartet eine Erfolgsstory wie bei Wimbledon? Jule Niemeier ist die deutsche Tennis-Hoffnung bei den US Open. Gegen Julia Putinzewa zog sie in die 3. Runde ein.

Jule Niemeier (23) hat bei ihrem US-Open-Debüt direkt den Sprung in die dritte Runde geschafft – und damit ein deutsches Debakel abgewendet!

Die Dortmunderin besiegte in ihrem Zweitrundenmatch am Donnerstag (1. September 2022) in New York mit einem überzeugenden Auftritt die Kasachin Julia Putinzewa 6:4, 6:3. Niemeier trifft nun auf Anastassija Potapowa (Russland) oder Zheng Qinwen (China).

Jule Niemeier letzte deutsche Einzel-Teilnehmerin bei US Open

Damit verhinderte die Weltranglisten-108. auch, dass erstmals seit 2009 keine deutsche Spielerin beim letzten Grand-Slam-Turnier des Jahres die zweite Runde übersteht.

Zuvor waren erstmals seit 1984 alle deutschen Starter im Einzel der Männer in New York ausgeschieden. Olympiasieger Alexander Zverev (nach Verletzung) und die dreimalige Major-Siegerin Angelique Kerber (Babypause) hatten ihre Teilnahme abgesagt.

Für die Wimbledon-Viertelfinalistin Niemeier war es das erste Duell mit Putinzewa, die als Weltranglisten-38. leicht favorisiert ins Match ging. Nach anfänglichen Problemen kämpfte sich Niemeier mit einer aggressiven Spielweise ins Match.

Später bei „Eurosport“ sagte die Deutsche: „Sie hat extrem gut angefangen, vor allem bei meinem Aufschlagspiel. Dann habe ich meinen Rhythmus gefunden und das Spiel gut dominiert. Ich habe versucht, mich auf die wesentlichen Dinge zu konzentrieren und bin nicht nervös geworden.“

Anders als Putinzewa. Niemeiers Gegnerin verlor zunehmend die Nerven, warf mehrfach ihren Schläger und musste sich der letzten verbliebenen Deutschen im Wettbewerb verdient beugen.

Jetzt kann Niemeier eine ähnliche Erfolgsstory wie in Wimbledon starten! Druck macht sie sich aber nicht: „Ich schaue nur von Match zu Match, beschäftige mich nicht mit Achtelfinale oder Viertelfinale. Ich bin davon ausgegangen, dass ich hier Quali spielen muss. Nun stehe ich in der dritten Runde und bin sehr zufrieden.“ (sid/mze)