US OpenTennis-Profi ätzt auf dem Platz gegen „invaliden“ Zverev-Kumpel: „kotzt mich an“

Alexander Bublik gratuliert dem Sieger Dominic Thiem.

Alexander Bublik (r.) gratuliert dem Sieger Dominic Thiem am Montag (28. August 2023) bei den US Open.

Niederlage gegen Dominik Thiem, damit das Aus bei den US Open und dabei auch noch für Kritik gesorgt. Alexander Bublik ließ sich auf dem Court zu einer Schimpftirade hinreißen.

Der kasachische Tennis-Profi Alexander Bublik (26) hat bei den US Open mit einer despektierlichen Äußerung für Kritik gesorgt.

Im zweiten Satz seines Auftaktspiels in New York gegen den Österreicher Dominic Thiem (29) fluchte der 26-Jährige am Montagabend (28. August 2023) ob seiner schwachen Leistung vor sich hin, wie auf Videos in den sozialen Netzwerken zu sehen ist.

Alexander Bublik: „Es kotzt mich an“

„Es kotzt mich an, allen diesen Invaliden zu ihrer Karriere zurückzuverhelfen“, sagte Bublik zu sich selbst, aber hörbar, als er zum Aufschlag ging.

Nach dem zweiten Satz zerschlug der Kasache, der insgesamt 17 Doppelfehler und 44 leichte Fehler produzierte, aus Frust auch noch einen Schläger. Der 27. der Weltrangliste verlor mit 3:6, 2:6, 4:6.

Thiem, US-Open-Champion von 2020 und Kumpel von Alexander Zverev (26), hatte in der Vergangenheit lange mit einer Verletzung an seiner rechten Schlaghand zu kämpfen und überstand zum ersten Mal seit über zwei Jahren wieder die erste Runde eines Grand-Slam-Turniers. Er ist im Ranking auf Platz 81 abgerutscht. Im Jahr 2021 war er noch Dritter der Weltrangliste.

„Ja, es ist ein harter Spruch. Etwas, das man im Allgemeinen nicht sagen sollte, einfach aus Respekt. Ja, vielleicht hat er es nicht so gemeint oder so. Aber ja, was soll ich dazu sagen?“, sagte der 29-jährige Thiem nach dem Spiel angesprochen auf die Szene.

Thiem hatte davon laut eigener Aussage während des Spiels nichts mitbekommen, zudem schimpfte Bublik auf Russisch. (dpa)