Die Triathlon-Szene steht unter Schock! Am vergangenen Sonntag ist ein beliebter Athlet beim Wettkampf in Duisburg gestorben.
Todesdrama in DuisburgTrauer um „Ironrolf“ Felber: Triathlet stirbt kurz nach dem Start
Es sollte ein Sportfest voller Freude für alle Generationen und alle Leistungsklassen werden, doch ein Drama überschattete den Ironman 70.3 in Duisburg am Sonntag (28. August 2022).
Todesdrama beim Triathlon in Duisburg. Am Sonntag, 28. August 2022, verstarb beim Ironman 70.3 ein 67-jähriger Athlet aus Gevelsberg. Sein Name: Rolf Felber.
Rolf „Ironrolf“ Felber verstarb beim Triathlon
In der Szene war er kein Unbekannter, wurde liebevoll und anerkennend „Ironrolf“ genannt. Er war auch in seinem hohen Alter noch sehr aktiv.
Das Drama passierte schon kurz nach dem Start, beim Ironman 70.3 müssen die Athleten erst 1,9 Kilometer schwimmen, bevor es auf die 90 Kilometer lange Radstrecke geht und der abschließende Lauf über 21,1 Kilometer absolviert werden muss.
Felber hatte kurz nach dem Start im Wasser das Bewusstsein verloren. Die Rettungskräfte waren schnell bei ihm, der Athlet wurde von Rettungsschwimmern des DLRG (Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft) aus dem Wasser gezogen. Noch auf dem Steg versuchten die Helfer, Felber zu reanimieren.
Mit einem herbeigerufenen Rettungswagen wurde Felber in ein nahes Krankenhaus transportiert, auch während der Fahrt kämpften Sanitäterinnen und Sanitäter sowie Notärztinnen und Notärzte um sein Leben. Es war am Ende ein vergeblicher Kampf.
Der Wettkampf in Duisburg lief weiter, die Organisatoren hatten keine Kenntnis vom Todesfall, erst Stunden später wurde dieser bekannt gegeben. Dass der Ironman nicht abgebrochen wurde, war wohl auch im Sinne des Verstorbenen, denn er war ein leidenschaftlicher Triathlet.
Triathlet stirbt in Duisburg: riesige Anteilnahme
Viele Weggefährtinnen und Weggefährten aus der Triathlon-Szene sind tief betroffen und traurig. Auf Facebook bekunden viele Freundinnen und Freunde von Ferber ihr Beileid.
In einem emotionalen Nachruf heißt es: „Rolf Felber „Ironrolf“ ist tot – Einer der begeisternden Triathlon-AgeGrouper ist am Sonntag gestorben. Gestorben bei dem, was für ihn – neben seinem Papagei Tommy – das Wichtigste in seinem Leben war: beim Triathlon. Er war gerade erst auf die Schwimmstrecke beim Ironman 70.3 in Duisburg gestartet, als ihn Rettungskräfte leblos aus dem Wasser gezogen haben. Rolf war ein erfahrener Athlet, der noch kurz vor dem Wettkampf voller Euphorie Fotos und seine Eindrücke vom bevorstehenden Wettkampf gepostet hat. Keine Spur von Warnhinweisen oder irgendwelchen ‚Zipperlein‘, die bei einem 67-Jährigen ja eventuell auftreten könnten. Nichts.“
Auch bei der Ironman-Rennserie ist man betroffen. Ironman Germany schrieb: „Mit großer Trauer bestätigen wir den Tod eines Teilnehmers beim Ironman 70.3 Duisburg. Unser tiefstes Mitgefühl gilt der Familie und Freunden des Athleten, denen wir in dieser schweren Zeit weiterhin zur Seite stehen werden. Wir danken dem Schwimm-Sicherheitspersonal und den Ersthelfern, die schnell gehandelt haben, um den Athleten medizinisch zu versorgen und werden der Familie des Athleten weiterhin unsere volle Unterstützung anbieten.“