„In tiefer Trauer“Er feierte riesige Erfolge: Skisprungtrainer Steiert mit 61 Jahren gestorben

Der frühere Skisprungtrainer Wolfgang Steiert ist im Alter von 61 Jahren gestorben.

Der frühere Skisprungtrainer Wolfgang Steiert ist im Alter von 61 Jahren gestorben.

Als Co-Trainer feierte Wolfgang Steiert mit den Skispringern Martin Schmitt und Sven Hannawald große Erfolge. Jetzt ist Steiert gestorben.

Große Trauer im deutschen Skisprung!

Wie der Deutsche Skiverband am Freitag (13. Dezember 2024) unter Berufung auf sein enges Umfeld mitteilte, ist der frühere Bundestrainer Wolfgang Steiert tot. Der gebürtige Schwarzwälder starb am Donnerstag mit nur 61 Jahren. Über die Todesursache wurde zunächst nichts bekannt.

Nach Ablösung Erfolge in Russland

„In tiefer Trauer gedenkt der Deutsche Skiverband seines ehemaligen Skisprungtrainers Wolfgang Steiert, der am 12. Dezember verstorben ist. Unsere Gedanken und unser Mitgefühl gelten in diesen schweren Stunden seiner Familie“, hieß es auf der DSV-Homepage.

Nach seiner aktiven Zeit arbeitete Steiert ab 1991 als Trainer. Zwei Jahre später wurde er an der Seite von Reinhard Heß (✝62) Co-Trainer der Nationalmannschaft.

Unter dem Duo feierten vor allem der aktuelle ARD-Experte Sven Hannawald (50) und der von Steiert in Hinterzarten betreute Martin Schmitt (46) große Erfolge. Nach der Weltmeisterschaft 2003 übernahm Steiert das Amt des Bundestrainers, nachdem sich der Verband von Heß getrennt hatte. Heß starb 2007.

Nach bereits nach einem Jahr wurde Steiert wegen diverser Zerwürfnisse und ausbleibender Erfolge jedoch im Oktober 2004 von Peter Rohwein (62) abgelöst. Danach übernahm er die russischen Skispringer und schaffte für das Weltcup-Team ein professionelleres Umfeld.

Mit großem Enthusiasmus berichtete er während dieser Zeit von seiner dortigen Arbeit. Springer wie Denis Kornilow (38) und vor allem Dmitri Wassiljew (44) führte er in diesen Jahren in die Weltspitze. Im November 2010 kehrte Steiert zum Deutschen Skiverband zurück und arbeitete seither als Landestrainer am Skiinternat Furtwangen.

In seiner aktiven Zeit war er zwischen 1981 und 1989 Mitglied der deutschen Nationalmannschaft. Nach mehreren Stürzen und Verletzungen musste der Vater zweier Töchter seine Karriere mit nur 25 Jahren beenden. (dpa/nis)