Imogen Simmonds wurde positiv auf Doping getestet – mittlerweile hat sie eine Erklärung dafür.
„Am Tag der Dopingkontrolle intim“Triathlon-Star sicher: Ich wurde wegen Sex positiv auf Doping getestet
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Copyright: IMAGO/Aaron Gillions
Imogen Simmonds bei einer Pressekonferenz vor der Ironman-WM am 12. Dezember 2024 in Taupo, Neuseeland. Was sie zu diesem Zeitpunkt noch nicht wusste: Ihr Dopingtest wenige Tage zuvor sollte positiv ausfallen.
Für die Schweizer Triathletin Imogen Simmonds (31) brach eine Welt zusammen, als sie positiv auf Ligandrol getestet wurde – das Mittel steht auf der Dopingliste.
„Ich war entsetzt und am Boden zerstört“, schrieb die Ironman-Europameisterin am Mittwoch (26. Februar 2025) über den Moment, als sie die Nachricht erhielt. Die unangekündigte Kontrolle fand am 8. Dezember 2024 statt – nun hat sich Simmonds auf Instagram ausführlich zu Wort gemeldet.
Wie eine Prise Salz in einem Schwimmbecken
Die Menge, die in ihrem System gefunden wurde, verglich Simmonds mit einer „Prise Salz, die in ein Schwimmbecken mit olympischen Maßen geworfen wird und mir keinen leistungssteigernden Nutzen gebracht hätte“.
Wie kam die verbotene Substanz in ihren Körper? Laut Simmonds wurde sie durch ihren Freund kontaminiert. „Durch Nachforschungen stellte sich heraus, dass mein langjähriger Partner, ohne dass ich es wusste, zum Zeitpunkt des positiven Tests Ligandrol eingenommen hatte, um seinen Körperbau zu verbessern.“
Haarproben des Paares sollen diese Theorie untermauern: Ihre war negativ, seine positiv. „Die Probe bestätigte, dass ich nie Ligandrol eingenommen habe, während mein Partner dies in dem fraglichen Zeitraum getan hatte“, so die in Hongkong geborene Triathletin.
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Simmonds ist sich sicher: Die Substanz gelangte durch den Austausch von Körperflüssigkeiten in ihren Körper. „Sowohl am Tag meiner Dopingkontrolle als auch am Tag davor waren mein Partner und ich miteinander intim“, so die Triathletin.
Die Schweizerin will nun ihre Unschuld beweisen, hat „den besten Experten der Welt“ angeheuert. Ich bin nicht die erste Athletin, der so etwas passiert, und werde wohl nicht die letzte sein. Ich hoffe, meine Geschichte kann dazu beitragen, dass sich Leute dieser Form der Kontamination bewusst werden.