Schreckliche Nachrichten aus Paris: Ex-Rugby-Profi Federico Martin Aramburu wurde aus einem Auto heraus erschossen. Der Argentinier wurde nur 42 Jahre alt.
Vor einer Bar in ParisEx-Rugby-Star Aramburu aus fahrendem Auto erschossen
Szenen wie aus einem Mafia-Film: Ex-Rugby-Star Federico Martin Aramburu (†42) ist vor einer Bar in Paris erschossen worden. Der Argentinier wurde laut der französischen Presse-Agentur (AFP) in der Nacht von Freitag zu Samstag (19. März 2022) Opfer eines Drive-by-Shooting.
Bevor es zu den Schüssen gekommen ist, soll der ehemalige Rugby-Spieler gemeinsam mit Freunden in einen heftigen Streit mit einer anderen Gruppe verwickelt gewesen sein. Beide Streitparteien wurden aber wohl von einem Türsteher getrennt. Eine Morduntersuchung laufe bereits.
Schreckliche Tat geschah in den frühen Morgenstunden
Nach dem Streit schien noch alles gut zu sein – gemeinsam mit seinen Freunden aß Aramburu um 6 Uhr morgens noch Burger. Doch scheinbar kehrte die andere Gruppe zurück und schoss aus einem Auto auf den ehemaligen Rugby-Star, der von 2004 bis 2010 in Frankreich spielte.
Während der Argentinier wohl noch vor Ort verstarb, ist nichts über den gesundheitlichen Zustand seiner bei der Tat anwesenden Begleiter bekannt. Die Pariser Staatsanwaltschaft ermittelt nun wegen Mordes – bislang sei aber noch keiner der Verdächtigen gefasst.
Aramburu wurde in seiner Karriere als Wing und als Center eingesetzt, spielte für drei verschiedene Vereine (Biarritz, Perpignan und Dax) in Frankreich und lief 22 Mal für die argentinische Nationalmannschaft auf. Zu seinen größten Erfolgen gehören zwei Meistertitel mit Biarritz, wo er später auch als Vorstand tätig war.
Ex-Klubs reagieren erschüttert auf Tod von Aramburu
Alle drei französischen Klubs reagierten auf die Todesmeldung mit einem kleinen Statement. Biarritz Olympique schrieb: „Wir haben erfahren, dass Federico Martin Aramburu unter tragischen Umständen verstorben ist. Das gesamte BOPB spricht seiner Familie und seinen Angehörigen sein tiefstes Mitgefühl aus und versichert ihnen die volle Unterstützung.“
„Ich erinnere mich an seine Freundlichkeit und seinen vorbildlichen Einsatz für seinen Sport, mein Beileid an seine Familie und Angehörigen“, erklärte Gilbert Ponteeins, Präsident der US Dax. Auch der USA Perpignan erklärte, dass man große Trauer verspüre und sprach den Angehörigen Aramburus sein Beileid aus. (job)