Vor der anstehenden Darts-WM hat Michael van Gerwen die deutschen Profis Gabriel Clemens und Martin Schindler kritisiert. Zudem mahnt er vor der Entwicklung des deutschen Dart-Sports.
„Er hat nicht die Eier“Vor der WM 2024: Darts-Ikone teilt gegen deutsche Profis aus
Er versetzte die deutschen Dart-Fans in Ekstase! Gabriel Clemens (40) schaffte es bei der WM Anfang des Jahres in London überraschenderweise bis ins Halbfinale, wo er sich gegen den späteren Champion Michael Smith (33) jedoch geschlagen geben musste. Nun steht der nächste große Wettkampf vor der Tür.
Ab dem 15. Dezember 2023 werden der „German Giant“ sowie vier weitere deutsche Spieler bei der Darts-WM an den Start gehen. Wenngleich Clemens für viele deutsche Fans schon zu einer echten Größe aufgestiegen ist, so hält ihn Michael van Gerwen (34) nur für einen „Semi-Top-Spieler“, wie er in der „Sport Bild“ am Donnerstag (14. Dezember) verriet.
Darts-WM: Michael van Gerwen teilt gegen Clemens und Schindler aus
„Wenn er ein Top-Spieler wäre, würde er in der Premier League spielen. Oder hätte Major Turniere gewonnen“, betont die Nummer zwei der Welt weiter. Dennoch hält van Gerwen ihn für einen „fantastischen Spieler“. Schlechter kommt dagegen Martin Schindler (27) weg.
Der Niederländer erklärte über den deutschen Darts-Profi: „Martin Schindler ist auch ein sehr guter Spieler. Aber er hat nicht die Eier, die Gabriel hat. Da fehlt etwas.“
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Michael van Gerwen im WM-Finale gegen Michael Smith am 3. Januar 2023.
Tatsächlich wollte Schindler im Vorfeld der WM mit van Gerwen zusammen trainieren, eine gemeinsame Session kam jedoch nicht zustande. „Ich war beschäftigt, was mir leidtat“, so der Niederländer. Schindler sei trotz aller Kritik „ein sehr netter Kerl“.
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Gleichzeitig mahnt van Gerwen vor der Entwicklung des deutschen Darts-Sports: „Die Spieler werden zu viel und zu früh unter Druck gesetzt, weil die Sehnsucht nach guten deutschen Spielern groß ist. Man muss sie langsam nach oben bringen.“
Für den Sport wäre es allerdings sehr hilfreich, „wenn deutsche Spieler gut abschneiden.“ Clemens sorgte mit seiner vergangenen WM-Leistung für einen regelrechten Darts-Hype in Deutschland.