Protest-Eklat beim Slalom-Weltcup! Während des Ski-Wettbewerbs im österreichischen Gurgl stürmten mehrere Personen den Zielraum.
Eklat bei Ski-WeltcupPersonen stürmen Ziel: Ski-Star außer sich – will Protestler an den Kragen
Nach dem Abbruch des eigentlichen Weltcup-Starts in Sölden vor rund drei Wochen, fand das erste komplette Slalom-Rennen der neuen Ski-Alpin-Saison am Samstag (18. November 2023) im österreichischen Gurgl statt.
Die Männer-Wettkämpfe in Sölden waren aufgrund von zu starken Windes abgebrochen worden. So freute sich der Ski-Zirkus, am Samstag in den Ötztaler Alpen in Tirol endlich so richtig loszulegen.
Protest nach Schwarz-Einfahrt ins Ziel
Bei besten Bedingungen sicherte sich der Österreicher Manuel Feller (31) nach dem ersten Durchgang Platz eins, brachte diesen in Durchgang Nummer zwei auch ins Ziel.
Zuvor kam es allerdings zu einem Eklat! Nachdem Feller-Landsmann Marco Schwarz (28) im zweiten Durchgang die Ziellinie überquert hat, sah man auf den TV-Bildern im Hintergrund, wie sich mehrere Personen unerlaubt Zugang zum Zielraum verschafften.
Einige schmissen orangenfarbenes Pulver (oder ähnliches) auf den Schnee, andere hielten Schilder in die Luft. Möglich, dass es sich dabei um Aktivistinnen und Aktivisten der „Letzten Generation“ handelt.
Felix Neureuther: „Das hat im Sport nichts zu suchen“
Diese hatte zuletzt unter anderem das Brandenburger Tor mit orangener Farbe beschmiert. Ordner bemühten sich, die Störenfriede schnellstmöglich von der Piste zu entfernen.
ARD-Experte und Ex-Athlet Felix Neureuther (39) sagte im Kommentar : „Schau mal, was da los ist. Jetzt kommen die da ins Ziel... Herrschaftszeiten“, und weiter: „Wir wissen alle, wie wichtig die Klima-Thematik ist, aber das ist so ein Krampf da. Es bringt überhaupt nichts und hat im Sport nichts zu suchen.“
Hier an unserer EXPRESS.de-Umfrage teilnehmen:
Kommentator Bernd Schmelzer (58) fügte scherzhaft hinzu, als sich zwei Personen auf den Boden setzten und von der Polizei weggezogen werden mussten: „Interessant ist sicherlich die Frage zu klären, wie sie sich im Schnee festkleben wollen.“ Das Publikum auf den Tribünen pfiff und buhte die Aktion aus.
Anschließend fingen die TV-Kameras den sichtlich erbosten Henrik Kristoffersen (29) ein, der bereits zuvor ins Ziel gefahren war. Der Norweger war außer sich, schimpfte wie ein Rohrspatz und zeigte immer wieder auf eine Person. Der 29-Jährige wollte augenscheinlich einem Chaoten an den Kragen und musste von mehreren Personen zurückgehalten werden.
Helfer bemühten sich im Anschluss, den Schnee im Zielraum weitestgehend von der orangenen Farbe zu befreien. Rund fünf Minuten später konnte das Rennen dann auch schon fortgesetzt werden.