Im Frühjahr 2023 beendete Denise Herrmann-Wick ihre aktive Karriere im Biathlon. Im Winter 2024 kehrt sie in den Biathlon-Zirkus zurück – in anderer Funktion.
Fans müssen sich an neue Stimmen gewöhnenZDF krempelt Biathlon-Team um – Olympiasiegerin jetzt dabei
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Denise Herrmann-Wick (r.), hier am 17. Dezember 2023 mit Skispringerin Katharina Schmid bei der Auszeichnung zur Sportlerin des Jahres, wird TV-Expertin im Biathlon beim ZDF.
Ganze 20 Jahre lang waren Kommentator Christoph Hamm (64) und Co-Kommentator Herbert Fritzenwenger (61) die Stimmen bei den ZDF-Übertragungen im Biathlon.
Im Frühjahr 2024 beendeten die beiden ihre Laufbahn im Zweiten, werden in der neuen Saison durch zwei Nachfolger ersetzt!
Denise Herrmann-Wick: „Schaue das erste Mal hinter die Kulissen“
Auf Hamm folgt Volker Grube, Fritzenwengers Platz wird Sven Fischer (53) einnehmen. Der Ex-Biathlet war bisher Experte bei den Biathlon-Übertragungen des Mainzer Senders, ab diesem Winter wird er als Co-Kommentator eingesetzt.
Fischers Platz neben Expertin Laura Dahlmeier (31) und Moderator Alexander Ruda wird eine andere ehemalige Biathletin einnehmen: Denise Herrmann-Wick (35).
Die Olympiasiegerin im Einzel von Peking 2022 beendete im März 2023 ihre aktive Profi-Karriere, gewann an ihrem letzten Weltcup-Wochenende in Oslo noch einmal den Einzel-Wettbewerb.
Nun freut sich die 35-Jährige auf ihre neue Aufgabe als TV-Expertin: „Ich freue mich darauf, in der kommenden Biathlon-Saison die Wettbewerbe als ZDF-Expertin begleiten zu können.“
Das erste Weltcup-Wochenende der Saison findet am 30. November im finnischen Kontiolahti statt. Ihren ersten Einsatz hatte Herrmann-Wick allerdings schon Mitte September.
Beim City-Biathlon (auf Rollen, nicht auf Schnee) in Dresden stand Herrmann-Wick an der Seite von Dahlmeier und Ruda vor den Kameras und feierte ihre Premiere: „Beim City-Biathlon in Dresden schaue ich das erste Mal hinter die Kulissen einer solchen Live-Übertragung“, hatte sie davor angekündigt.
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Denise Herrmann-Wick startete ihre aktive Karriere 2009 als Langläuferin, 2016 folgte dann der Wechsel zum Biathlon. Die Umstellung, neben dem Laufen auch zu schießen, fiel der Sportsoldatin anfangs sichtlich schwer, sie pendelte immer zwischen Weltcup- und IBU-Team.
Aber schon im Dezember 2017 gewann Herrmann-Wick ihr erstes Weltcup-Rennen, gehörte fortan fest zum Weltcup-Kader. Insgesamt feierte sie in ihrer Karriere 15 Weltcup-Siege, gewann zudem 2020 und 2023 den Sprint-Weltcup.
Bei Weltmeisterschaften gewann sie eine Bronze-, sechs Silber- und zwei Goldmedaillen. Bei den Olympischen Spielen 2022 in Peking jubelte sie neben ihrem Einzel-Gold auch noch über Bronze mit der Staffel.