Es soll ein unvergessliches Boxevent werden. Am kommenden Samstag (23. April) steigt Tyson Fury (33) zum letzten Mal in den Ring, und zwar gegen Dillian Whyte (34). Jetzt sorgen Vertragsgerüchte für Diskussionen.
Tyson FuryBoxer sahnt für Kracher-Fight richtig ab – Gegner Whyte bislang noch nicht aufgetaucht
Am kommenden Samstag (23. April/ 23 Uhr MEZ) findet das Riesen-Boxevent Tyson Fury (33) gegen Dillian Whyte (34) statt. Es wird der letzte große Auftritt von Fury werden, der sich im Anschluss aus dem Boxgeschäft zurückziehen möchte.
Die zwei Schwergewichte treten im Wembley-Stadion vor 94.000 Zuschauern gegeneinander an. Und dabei steht eine Sache vor dem Kampf schon fest: Tyson Fury wird an diesem Tag, egal wie der Kampf ausgeht, um mehrere Millionen reicher sein.
Box-Kracher im Wembley-Stadion: Tyson Fury gegen Dillian Whyte
Furys-Promoter Frank Warren (70) hatte den Kampf für eine Rekordsumme von knapp 37 Millionen Euro ersteigert (bedeutet, er hat die Rechte für den Kampf) und konnte sich damit gegen den Promoter von Whyte durchsetzten, der 28,9 Millionen bot. Eine Rekordsumme im britischen Boxgeschäft.
Der Klitschko-Besieger wird durch seinen Auftritt umgerechnet 26,6 Millionen Euro einnehmen. Durch die Ticketverkäufe und TV-Einnahmen kann dieser Betrag bis auf 43,5 Millionen Euro wachsen. Sein Widersacher Dillian Whyte wird dagegen „nur “mit 6,5 Millionen Euro nach Hause gehen.
Dillian Whyte: Ich wurde nicht gleichwertig behandelt
Whyte fühlte sich durch die Verteilung des Geldes ungerecht behandelt und zögerte die Unterschrift unter dem Vertrag lange heraus. Daraufhin schwänzte er Anfang März die erste Pressekonferenz sowie am Dienstag (19. April 2022) die erste Trainingseinheit im Wembley Stadion.
Fury erklärte zu der Vertragssituation nur, „Ich denke, 20 Prozent für ihn sind mehr als fair. Er könnte sogar noch mehr verdienen, wenn er mich schlägt. Das ist im Vergleich zu seinem letzten Kampf, als er 250.000 Pfund (ca. 301.100 Euro) bekam, eine Menge Geld. Das ist siebenmal mehr, als ich gegen Wladimir Klitschko bekommen habe.“
In einer Stellungnahme äußerte Dillian Whyte am vergangenen Donnerstag seinen Unmut über die Situation: „Ich wurde in diesem Kampf nicht als gleichwertig behandelt. Tyson gilt als das Schwergewicht Nr.1 der Welt. Aber ich staube niemandem die Schuhe ab.“
Am kommenden Samstag (23. April/ 23 Uhr, DAZN) ist es nun so weit, und die beiden werden sich im Ring gegenüberstehen. Klar ist, dass Whyte noch mehr verdienen kann, wenn er den Favoriten Tyson Fury besiegt. Das lässt auf einen spannenden Kampf hoffen. (fr)