„Willkommen bei den Reimanns“Konny im Kaufrausch – Schock beim Blick auf die Rechnung

Konny Reimann lässt die Kreditkarte glühen beim Shoppen mit Partnerin Manu.

Konny Reimann lässt die Kreditkarte glühen beim Shoppen mit Partnerin Manu.

Shoppen gehörte bislang nicht unbedingt zu Konny Reimanns Hobbys. Doch beim Halt in einem Cowboygeschäft in Chicago kann sich der Auswanderer kaum zügeln. Doch lohnt sich der teure Einkauf?

TV-Fans kennen Konny Reimann seit vielen Jahren als Pragmatiker. Handwerklich gibt es kein Projekt, das Konny nicht angehen würde. Oberflächlichkeiten wie sein Äußeres sind hingegen weniger seins, bei Shoppingtrips seiner Liebsten Manu „setzt er sich immer auf ein Bänkchen und wartet“, ließ die Gattin das TV-Publikum in der jüngsten Folge von „Willkommen bei den Reimanns“ (sonntags, 20.15 Uhr, Kabel Eins) wissen. Umso überraschter war Manu, dass sich ihr Ehemann in einem Cowboyladen in Chicago regelrecht in einen Rausch shoppte.

Cowboystiefel, die passende Fransenlederjacke, eine Gürtelschnalle - Konny war kaum zu bremsen. „Aber deine ist doch noch gut, oder nicht?“, warf Manu kleinlaut ein, als Konny die zigste Lederjacke anprobierte. „Das musst du sagen: Du kaufst dir 140 Schlüpfer, wo ich sage, zwei sind genug“, stichelte der Auswanderer zurück. Derart engagiert hatte Manu ihren Schatz bislang nur im Baumarkt erlebt, aber der Wilde Westen hatte Konny fest im Griff: „Man muss nur den richtigen Laden wählen, dann wird auch Konny kaufsüchtig.“

„Willkommen bei den Reimanns“: Teure Rechnung nach Shoppingtour von Konny

Und so weit voneinander entfernt sind Cowboystiefel auch gar nicht von seinen anderen Leidenschaften, zog Konny interessante Parallelen: „Das ist wie Grills, da kann man nicht genug haben, oder Generatoren.“ So füllten sich die Taschen fast wie von selbst - und am Ende des Einkaufs legte Konny schlappe 1.600 Euro auf den Ladentresen. Das konnte er selbst kaum glauben: „So einen Shoppingtag wie heute hatten wir in unserer langjährigen Ehe - wir kennen uns ja schon 450 Jahre - noch nie.“

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Schon wenige Tage später kam Konnys neue Cowboy-Montur dann auch zum Einsatz. Im Wild-West-State Wyoming machten die Reimanns auf einer abgelegenen Ranch in Sundance Halt. Farmer Monte bewirtschaftet dort 30.000 Hektar Weideland. Ihm fielen sofort Konnys herausgeputzte Lederstiefel auf: „Mein Gott, sehen die fantastisch aus!“ Manu dagegen schwärmte vom „richtig coolen“ Saloon: „Hier kommt man sich vor wie im Wilden Westen.“

Nach den ersten ausgetauschten Höflichkeiten aber wurde es ernst für die Wahl-Hawaiianer: Beim Lasso-Unterricht mussten sie beweisen, dass sie das Zeug hatten, sich für den Viehtrieb am folgenden Tag zu qualifizieren. Bei den Trockenübungen am Boden schlug sich Manu richtig gut, Konny dagegen eher mau. Dafür folgte für den 67-Jährige wenig später das vorläufige Highlight der Reise: Reiten auf einem Pferd.

„Ich würde das den ganzen Abend machen, aber das Pferd braucht ja auch mal Pause“, konnte Konny von den Lasso-Übungen vom Rücken des Pferdes gar nicht genug bekommen. Nach zwei Tauglichkeitsprüfungen hob der gestrenge Farmer Monte den Daumen und erlaubte den Reimanns, sie auf dem Viehtrieb zu begleiten. Wie sie sich dabei schlagen, zeigt aber erst die nächste Folge von „Willkommen bei den Reimanns“.

„Willkommen bei den Reimanns“: Manu im Goldrausch

Reichlich Euphorie hatte den Reimanns bereits zuvor ein Abstecher nach South Dakota beschert. Gemeinsam mit Klapperschlangen-Randy schürften sie nach Gold. Vor allem bei Manu brach Goldgräberstimmung aus, sie nahm sich vor: „Ich gehe hier nicht weg, ohne Gold zu finden.“

Rütteln, schütteln, sortieren, waschen war da angesagt, bis Randy freudig vermeldete: „Wir haben Gold, wir haben Gold! Das sind schöne Klumpen.“ Mit Goldflakes im Wert von 20 bis 30 Dollar kehrten die Reimanns zurück zu ihrem Wohnmobil und Manu befand: „Es hat schon etwas Faszinierendes.“

Es blieb nicht das einzige Andenken an den US-Roadtrip: Mitten im Nirgendwo von South Dakota statteten Konny und Manu dem Kettensägenkünstler und Farmer Brad einen Besuch ab. „Was habe ich für eine Nase? Ich seh doch nicht aus wie ein Geier!“, ärgerte sich Manu scherzhaft über das Holzbildnis ihres Profils, das Konny in einen Baumstumpf gesägt hatte.

Dafür durfte sich die 54-Jährige über ein Lob von Brad für ihren geschnitzten Bären freuen: „Hast du prima gemacht!“ Eines ist sicher: „Manu Lisa“ und „Bär-nadette“, wie die Reimanns ihre Figuren liebevoll tauften, bekommen auf Konny Island Fall einen Ehrenplatz. (tsch)