Moderator Sebastian Pufpaff hatte vor dem Spiel des BVB gegen den FC Bayern in der Bundesliga mit einem dreisten Streich für Wirbel gesorgt. Am Mittwochabend gab's bei „TV Total“ den Beitrag zu sehen.
Dreister Streich von TV TotalPufpaff als BVB-Coach Rose verkleidet: Jetzt reagiert er aufs Stadionverbot
Bitter-süßes Königsklassen-Ende für den BVB: Am Dienstagabend schickten die Schwarz-Gelben Gruppen-Schlusslicht Besiktas Istanbul zwar mit einer 5:0-Klatsche nach Hause – so richtig Freude mochte beim BVB aber nicht aufkommen. Der Grund: Bereits vor Anpfiff war klar gewesen, dass mehr als Rang drei und damit der Trostpreis Europa League nicht drin sind.
Am Abend danach stand nun erneut ein Dortmund-Spiel im Fokus – und zwar nochmals das jüngste Top-Duell in der Liga mit dem FC Bayern München (2:3) vom vergangenen Samstag (4. Dezember 2021). Am Rande des Spiels hatte sich die ProSieben-Show „TV Total“ nämlich einen dreisten Streich erlaubt – am Mittwochabend präsentierte Moderator Sebastian Pufpaff (45) den Beitrag zur frechen Aktion.
„TV Total“: Sebastian Pufpaff spielt BVB einen Streich
Der Moderator und Kabarettist war vor dem Spiel mit einem gefälschten Dortmunder Mannschaftsbus am Stadion vorgefahren. Pufpaff selbst hatte sich als Dortmund-Coach Marco Rose (45) verkleidet. „Man hat mir schon öfter gesagt, dass ich eine gewisse Ähnlichkeit zu ihm habe“, meinte er in der Sendung am Mittwoch schmunzelnd.
Im Bus saßen sogar als BVB-Profis eingekleidete Spieler. In die Kabinen schaffte es der „falschen“ Mannschafts-Tross am Ende zwar nicht. Klar aber, dass der Moderator bei seiner Aktion von einem Kamerateam begleitet wurde. Aus dem Bus heraus wurde der dreiste Streich gefilmt.
Am Mittwochabend präsentierte Pufpaff nun die Bilder vom Dreh – im Studio-Publikum natürlich auch mit dabei: Jene jungen Herren, die sich mit BVB-Kluft als Dortmunder Star-Kicker ausgegeben hatten.
Der Beitrag zeigte, wie Pufpaff und sein Team in einem Bus mit großem BVB-Logo Kurs auf die Dortmunder Arena nehmen. Rose hatte im Bus ganz vorne Platz genommen – winkte auf der Anfahrt sogar vielen Fans draußen auf der Straße zu. Und tatsächlich: Kurz darauf ist zu sehen, wie gleich mehrere Ordner den Bus andächtig passieren lassen.
Erst im Inneren des Stadions, kurz vor dem Spieler-Eingang, wurde dann ein BVB-Ordner skeptisch. Der Beitrag zeigte, wie der Sicherheitsmann den „falschen Rose“ Pufpaff kurzerhand hinter einem eisernen Tor aussperrte. Seine Begründung: „Sie haben keine gültige Arbeitskarte.“ Pufpaff dazu: „Aber der Trainer braucht doch keine Arbeitskarte.“ Der Ordner blieb hart – und schien genau hingeschaut zu haben: „Sie sind nicht unser Trainer.“ Damit war klar: Hier war Endstation für Sebastian Pufpaff und sein Team.
Stadionverbot für Sebastian Pufpaff beim BVB
Am Ende konnten nicht alle über die Aktion herzlich lachen – allen voran natürlich der BVB selbst. So hatte Dortmund-Boss Hans-Joachim Watzke (62) bereits angekündigt, rechtliche Mittel zu prüfen. „So etwas geht gar nicht“, motzte er.
Pufpaff und alle Beteiligten erhielten zudem ein Stadionverbot beim BVB. Das hatte Watzke nach der Aktion ebenfalls angekündigt. Pufpaff dazu in der Sendung: „Ich bin ja Riesen-BVB-Fan. Was soll ich denn jetzt machen?“ Anschließend bot der den Dortmundern eine „Fan-Freundschaft“ mit seiner Sendung an. Ob das Watzke zu einem Umdenken bewegen wird, bleibt aber abzuwarten. (kos)