Beim Doppelpass am Sonntag wurde auch intensiv über den WM-Kader der deutschen Mannschaft diskutiert. Wer ist im Aufgebot von Hansi Flick dabei?
DoppelpassHeldt über Götze und die WM: „Würde mich freuen, wenn er nicht dabei ist“
Am Donnerstag, 10. November 2022, will Bundestrainer Hansi Flick seinen 26er-Kader für die WM in Katar (ab 20. November 2022) bekannt geben. Wer ist dabei, wer kann die Offensive verstärken nach dem Ausfall von Timo Werner?
Beim Sport1-Doppelpass wurde am Sonntag, 6. November, intensiv diskutiert. Erster Name: Yousouffa Moukoko (17) von Borussia Dortmund. Experte Stefan Effenberg sagte: „Nee, WM noch nicht. Ich bin der Meinung, dass die WM zu früh kommt. Aber es ist eine schwierige Frage. Ich bin froh, dass ich nicht Bundestrainer bin. Bei der nächsten WM ist er dann sicher dabei.“
Horst Heldt (Ex-Sportboss vom 1. FC Köln) sagte: „Es könnte ein Entweder-oder mit Moukoko sein. Ich würde eher Füllkrug mitnehmen, weil wir so einen Stürmer nicht haben. Manchmal brauchst du einen klassischen Neuner.“
WM in Katar: Horst Heldt erklärt, warum Götze nicht dabei sein sollte
Beim Thema Mario Götze hat Heldt auch eine Meinung, ein Zitat wurde eingeblendet: „Ich würde mich freuen, wenn er nicht dabei ist. Das würde ihn wieder belasten, würde ihm nicht guttun.“
Heldt erklärte in der Runde dazu: „Das war voller Wertschätzung gemeint. Ich freue mich einfach für ihn, dass er in Frankfurt wieder so eingeschlagen ist, dass er wieder so viel Spaß am Fußball hat. Aber ich kenne auch die Zeit davor, es war keine einfache Zeit. Es wurde viel diskutiert, wie er drauf ist. Ich freue mich einfach so für ihn, dass es so gut läuft. Warum soll er was verändern? Ich glaube, es ist gut für ihn, wenn er sich auf das konzentriert, was ihm viel Spaß macht: Mit Frankfurt für Furore sorgen.“
Effenberg würde sich freuen, wenn Götze auch bei der WM seinen Spaß versprühen könnte, denn er „bringt Kreativität ins Spiel“. Augsburgs Stefan Reuter meinte: „Götze ist in Topverfassung. Es löst ja auch beim Gegner was aus, wenn er reinkommt. Er hat das Tor 2014 gemacht. Da spürt der Gegner, da kommt einer, der brandgefährlich ist. Es macht Sinn, Mario Götze mitzunehmen.“