Das Berufskolleg in der Humboldtstraße bleibt bis auf Weiteres geschlossen. Es wurde Asbest in einem Raum nachgewiesen. Weitere Untersuchungen sind geplant.
Stadt mit wichtigem HinweisAsbest-Alarm in Kölner Schule – Gebäude dicht und kein Ersatz
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Ein Schild mit der Aufschrift „Achtung Asbestfasern“ hängt an einem Bauzaun. Hierbei handelt es sich um ein undatiertes Symbolbild.
Die Herbstferien enden und ausgerechnet jetzt muss das Kölner Berufskolleg in der Humboldtstraße dicht gemacht werden.
Der Grund: Giftiges Asbest wurde in einem Raum nachgewiesen!
Kölner Berufskolleg bleibt vorerst geschlossen – weitere Untersuchungen
„Die Untersuchungen an dem Berufskolleg werden nun vorsorglich intensiviert und weitere umfassende Beprobungen durchgeführt“, teilt die Stadt Köln am Freitagabend (25. Oktober 2024) mit.
Die Einrichtung muss deshalb zunächst geschlossen bleiben, bis die Untersuchungsergebnisse für alle relevanten Räume vorliegen.
Wenn sämtliche Testergebnisse zum Berufskolleg vorliegen, wird die Stadt Köln in enger Abstimmung mit der Schulleitung umgehend alle notwendigen Schritte einleiten, damit der reguläre Schulbetrieb schnellstmöglich wiederaufgenommen werden kann.
„Betroffene Räume müssen je nach Ausprägung der Kontamination fachgerecht gereinigt oder – falls erforderlich – saniert werden. Die Dauer der Schulschließung hängt davon ab, wie umfangreich diese Arbeiten sein müssen. Die Schüler und Schülerinnen lernen nach Möglichkeit vorerst im Distanzunterricht“, so die Stadt. Klassenräume in einer Ausweichschule werden vorerst nicht zur Verfügung gestellt.
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Asbest wurde aufgrund seiner guten Materialeigenschaften in vielen Baumaterialien verwendet, bis die Nutzung wegen der krebserzeugenden Wirkung 1993 verboten wurde. In Schulen neueren Baujahrs kam Asbest also nicht mehr zum Einsatz. Wenn Asbest in gebundener Form – beispielsweise in Wand- oder Deckenverputzen oder Spachtelmassen – verwendet wurde, besteht keine Gesundheitsgefahr.
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Werden jedoch bei Arbeiten Wände oder Decken geöffnet, kann in Einzelfällen nicht ausgeschlossen werden, dass asbesthaltiger Staub in die Raumluft gelangt.
„Diese Konzentrationen sind für den Menschen erst gesundheitlich bedenklich, wenn er ihnen über einen längeren Zeitraum und viele Stunden am Tag dauerhaft ohne Pause ausgesetzt ist“, darauf weist die Stadt hin. (mt)