Änderung schon ab MontagNach Asbest-Alarm: Entscheidung um Kölner Gymnasium gefallen

Außenansicht des Heinrich-Mann-Gymnasiums in Köln-Chorweiler.

Das Heinrich-Mann-Gymnasium, hier ein Foto aus dem November 2023, kann nun wieder dem regulären Schulbetrieb nachgehen.

Der Asbest-Verdacht an dem Gymnasium in Chorweiler hat sich nicht bestätigt. So geht es jetzt weiter.

von Thomas Werner  (tw)

Es war die Schock-Nachricht zu Beginn des neuen Schuljahres in Köln: Im Rahmen von Bauarbeiten in den Sommerferien wurden in einem Schulgebäude des Heinrich-Mann-Gymnasiums am Fühlinger Weg in Köln-Chorweiler in einigen Bauteilen geringe Konzentrationen von Asbest festgestellt.

Die Folge: Wie die Stadt Köln am Dienstag (20. August 2024) mitteilte, musste das Gebäude teilweise geschlossen werden und der Unterricht zu großen Teilen digital stattfinden, bis gesicherte Messergebnisse feststehen.

Kölner Schule nach Asbest-Verdacht wieder freigegeben

Das ist jetzt der Fall – und es gibt gute Nachrichten: „Im Heinrich-Mann-Gymnasium kann ab Montag, 26. August 2024, der Schulbetrieb wieder normal verlaufen“, gab die Stadt am Freitagabend (23. August) bekannt. Der Verdacht auf eine Asbest-Kontamination habe sich nicht bestätigt.

Ein von der Stadt Köln beauftragtes Fachinstitut hatte zuvor insgesamt 47 Staub- und 31 Raumluftproben in allen Bereichen des Gebäudes genommen. In keiner der Proben konnte Asbest nachgewiesen werden. „Nach Auswertung des nun vorliegenden umfassenden Prüfberichts des Fachinstituts konnten die zuständigen Dienststellen der Stadt Köln nun Entwarnung geben.“

Gut für das Gymnasium, denn: Jetzt kann das Schuljahr 2024/25 erst so richtig starten. Gerade für die Neulinge in der fünften Klasse wurde der Übergang in die weiterführende Schule deutlich erschwert. Zwar wurde ihr Unterricht im Gartentrakt oder im Neubau in Präsenz sichergestellt, von normalem Betrieb in der neuen Umgebung konnte aber keine Rede sein.

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Bereits am Freitag hat die Stadt Köln die Schulleitung über die Untersuchungsergebnisse und die Rücknahme der Raum-Sperrungen informiert. Auch die Eltern der Schülerinnen und Schüler wurden von der Schulleitung und der Schulpflegschaft in Kenntnis gesetzt.

Dabei soll es aber nicht bleiben: Die Stadt Köln will nach eigenen Angaben „zeitnah“ gemeinsam mit der Schulleitung die Erziehungsberechtigen zu einem Termin im Gymnasium einladen, bei dem das Untersuchungsergebnis erläutert und Fragen beantwortet werden.