Der Mann, der in der Nacht zum 1. November in Köln-Bickendorf Opfer eines Tötungsdeliktes wurde, ist identifiziert. Am Donnerstag (4. November 2021) hat sich ein Tatverdächtiger bei der Polizei Köln gestellt.
Horror an HalloweenNach Todes-Stich in Köln: Tatverdächtiger (17) stellt sich
Köln. Nach dem gewaltsamen Tod eines 25-Jährigen in der Halloween-Nacht hat sich ein Tatverdächtiger bei der Polizei gestellt. Das gab die am Donnerstagnachmittag (4. November 2021) bekannt. Es handelt sich bei dem mutmaßlichen Täter um einen gerade mal 17-Jährigen aus Köln
Der Beschuldigte schweigt zu den Vorwürfen und lässt sich anwaltlich vertreten. „Die Ermittlungen zu den Tatumständen sowie dem Motiv für die Tat dauern weiter an“, erklärte ein Polizeisprecher.
Bluttat in Köln-Bickendorf: Ermittler hatten 17-Jährigen bereits im Visier
Die Ermittler der Mordkommission hatten den 17-Jährigen schon im Visier. Daher hatte die Staatsanwaltschaft bereits am Montag einen Haftbefehl wegen Totschlags gegen den jungen Kölner beantragt und die Fahndung nach ihm verstärkt. Er steht im dringenden Verdacht, den 25-Jährigen durch einen Stich mit einem spitzen Gegenstand in den Oberkörper getötet zu haben.
„Der junge Mann befindet sich zurzeit in einer Jugendarrestanstalt“, so der Polizeisprecher. Der 17-Jährige hatte sich Mittwochabend gestellt, offenbar war der Fahndungsdruck zu hoch.
Motiv für Bluttat in Bickendorf weiter unklar, Polizei hofft auf Zeugen
Was genau in Bickendorf passiert ist, ist weiter unklar. Die Mordermittler suchen daher Zeugen, die die vorausgegangene Auseinandersetzung der beiden Männer beobachtet haben.
Am Montag (1. November 2021) gegen 5.15 Uhr hatten Zeugen den stark blutenden Mann auf dem Rochusplatz vor einem Club in Bickendorf gefunden und Rettungskräfte alarmiert. Für den Verletzten kam jedoch jede Hilfe zu spät, er starb noch am Tatort.
Bluttat in Köln: Fahndung nach Mann auf der Rochusstraße
Offenbar hatte es in diesem Club bereits zuvor einen Streit zwischen dem 25-Jährigen und einem anderen Mann gegeben, der dann blutig auf dem Rochusplatz endete. Denn dort lagen am Morgen nach der Tat noch zertrümmerte Bierflaschen. Das Opfer war nicht aus Köln, sondern hatte eine Angehörige in der Domstadt besucht.
Zeugenhinweise nimmt das Kriminalkommissariat 11 telefonisch unter der Rufnummer 0221/229-0 oder per E-Mail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de entgegen.