Briefwahl in KölnSchon beantragt – aber wann kommen jetzt die Unterlagen?

Die Stadt Köln erklärt, wie es in den kommenden Tagen mit den Briefwahlunterlagen abläuft.

Viele Kölnerinnen und Kölner, die die Briefwahl für die Bundestagswahl am 23. Februar 2025 beantragt haben, warten schon auf die Unterlagen.

Aber noch sind die Briefkästen leer – und wann kommen die Unterlagen jetzt? „Wir versenden die Briefwahlunterlagen ab dem 7. Februar“, teilt die Stadt mit. Ob es durch den Verdi-Warnstreik bei der Post zu Verzögerungen kommen kann, ist derzeit noch nicht klar.

Briefwahl in Köln: Was man beachten muss

Bei der diesjährigen Bundestagswahl müssen Wähler und Wahlämter wegen des engen Zeitkorridors besonders auf die Tube drücken. Eine zunächst ungewöhnlich klingende Variante heißt: Briefwahl vor Ort.

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Briefwähler und Briefwählerinnen sollten bei der vorgezogenen Bundestagswahl sicherheitshalber einen kleinen Weg direkt zum Wahlamt in Kauf nehmen. Das empfiehlt die nordrhein-westfälische Landeswahlleiterin Monika Wißmann angesichts der diesmal verkürzten Fristen.

„Die beste Variante zur Vermeidung von Postlaufzeiten ist die Briefwahl vor Ort, auch Direktwahl genannt“, teilte sie in Düsseldorf mit. So funktioniert die Direktwahl in Köln.

Wenn der Wahlbrief in Köln nicht rechtzeitig verschickt werden kann, kann er auch am Wahltag in den Briefkasten geworfen werden.

Adresse: Stadt Köln – Wahlamt, Dillenburger Straße 68-70, 51105 Köln. Der Wahlbrief kann nicht im Wahlraum abgegeben werden.

Seit 2008 ist für die Briefwahl keine Erklärung besonderer Gründe wie etwa Krankheit oder Geschäftsreise mehr nötig – ihr Anteil ist daher gestiegen. (mt/dpa)