Wer bei der Bundestagswahl in Köln an der Direktwahl teilnehmen möchte, muss sich auf Änderungen einstellen.
Bundestagswahl in KölnGroße Änderung – betrifft alle, die direkt wählen wollen
Kölnerinnen und Kölner, die am 23. Februar 2025 bei der Bundestagswahl verhindert sind, haben vielleicht Briefwahl beantragt.
Wer das nicht möchte und stattdessen persönlich wählen möchte, kann dies auch – allerdings nur bis zum 21. Februar und nur noch in wenigen Wahllokalen in Köln.
Direktwahl in Köln nur noch an fünf Stellen möglich
Hier gibt es eine große Änderung! Es wird nur fünf Direktwahlmöglichkeiten geben. Bisher waren es zehn. Zuerst hatte die Stadt Köln vier Direktwahlmöglichkeiten aufgelistet. Am Montagmittag (3. Februar) wurde die Zahl korrigiert.
In der Vergangenheit war die Direktwahl in allen Kundenzentren Kölns möglich. Das ist bei der Bundestagswahl 2025 nicht mehr der Fall.
Da sind die fünf Standorte in Köln für eine Direktwahl:
- für alle Kölner Wahlkreise (Wahlkreis 92 Köln I bis Wahlkreis 94 Köln III sowie Wahlkreis 100 Leverkusen – Köln IV): Kalk-Karree (Atrium), Ottmar-Pohl-Platz 1, 51103 Köln, montags bis freitags von 8 bis 18 Uhr sowie zusätzlich am Wochenende, 8./9. Februar, von 9 bis 14 Uhr
- nur für den Wahlkreis 92 Köln I: Kundenzentrum Porz, Friedrich-Ebert-Ufer 64-70, 51143 Köln, montags bis donnerstags 9 bis 16 Uhr, freitags 9 bis 12 Uhr
- nur für den Wahlkreis 93 Köln II: Kundenzentrum Rodenkirchen, Mannesmannstraße 10, 50996 Köln, montags bis freitags von 9 bis 17 Uhr
- nur für den Wahlkreis 94 Köln III: Kundenzentrum Nippes, Neusser Straße 450, 50733 Köln, montags bis freitags von 9 bis 17 Uhr
- nur für den Wahlkreis 100 Leverkusen – Köln IV: Kundenzentrum Mülheim, Wiener Platz 2a, 51065 Köln, montags bis freitags von 9 bis 17 Uhr
Gewählt werden kann zwischen dem 10. und 21. Februar. Im Kalk Karree schon ab dem 7. Februar.
Auf der Vorderseite der Wahlbenachrichtigung steht, welchem Wahlkreis man angehört. Wer sicher gehen will, kann das auch online abrufen. Für die Direktwahl wird ein gültiger Lichtbildausweis und die Wahlbenachrichtigung benötigt. Eine Ersatz-Wahlbenachrichtigung kann in Ausnahmefällen auch vor Ort ausgestellt werden.
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Direktwahl in Köln: Stadt fehlt das Personal
Grund für die Reduzierung der Direktwahlstandort ist das fehlende Personal, berichtet der „Kölner Stadt-Anzeiger“.
„Innerhalb des jetzt zur Verfügung stehenden extrem kurzen Zeitraums war es nicht zu gewährleisten, genügend qualifiziertes Personal einzustellen, um die Direktwahlschalter in allen Bezirksrathäusern plus Kalk-Karree besetzen zu können“, verteidigt die Stadt das reduzierte Angebot. (mt)