Brutale Attacke in der S-Bahnlinie 19. Die Kölner Polizei ermittelt wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung gegen einen 33-Jährigen.
Attacke in S-BahnKopfnuss, Schläge: Kölner (33) rastet nach banalem Hinweis aus
Köln. Ein Mann (40) wies in der Bahn einen anderen Fahrgast nur darauf hin, dass er keine Mund-Nasen-Bedeckung trägt. Doch der Maskenverweigerer (33) sah prompt Rot. Wie die Bundespolizei am Montag (12. Juli) bekanntgab, kam es in der S-Bahnlinie 19 daraufhin zu einer brutalen Attacke.
Laut Bundespolizei passierte der Vorfall am Sonntag gegen 14.15 Uhr. Der 40-Jährige aus Brühl hatte direkt im Anschluss bei der Bundespolizei am Kölner Hauptbahnhof Anzeige erstattet.
Kopfnuss und Schläge ins Gesicht: Kölner Bundespolizei ermittelt
Demnach reagiert der Maskenverweigerer zunächst gar nicht auf die Aufforderung seines Sitznachbarn, sondern schien dessen Worte zu ignorieren. Als der 40-Jährige jedoch zu seinem Fahrrad ging, um an der nächsten Station auszusteigen, folgte der Kölner ihm unbemerkt – und holte zur Kopfnuss aus. Anschließend schlug er ihm noch mit der Hand mehrfach ins Gesicht.
Andere Reisende schritten ein und trennten die beiden. Als der 40-Jährige dann am Hauptbahnhof aussteigen wollte, schlug der Maskenverweigerer erneut zu – diesmal auf den Hinterkopf.
Nach der Anzeigenerstattung leiteten die Bundespolizisten sofort eine Fahndung ein. Mit Erfolg. Bereits kurze Zeit später konnte der Tatverdächtige am Bahnhof Ehrenfeld durch Einsatzkräfte der Landespolizei gestellt werden.
„Während das leicht verletzte Opfer den Täter eindeutig identifizierten konnte, bestätigten zwei Zeugen die Darstellung“, so eine Bundespolizeisprecherin. Zusätzlich sei veranlasst worden, dass die Videoaufzeichnungen aus der S19 ausgewertet werden. Der 33-Jährige, der bereits polizeibekannt sei, habe sich zu den Vorwürfen nicht äußern wollen. Gegen ihn wird wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung ermittelt.