Gute NachrichtenCorona-Krise: Aber diese drei Dinge haben sich in Köln verbessert!
Köln – Die Corona-Krise hält das Rheinland in Atem. Wir dürfen uns nicht mehr frei bewegen, haben soziale Kontakte stark eingeschränkt und wissen nicht, was in den nächsten Wochen passiert. Da fällt es schwer, positive Aspekte der derzeitigen Situation abzugewinnen. Aber es gibt tatsächlich drei Dinge, die sich seit Beginn der massiven Corona-Ausbreitung verbessert haben. EXPRESS erklärt sie.
Kölner Corona-Krise: Die Luft von Kölle ist wieder sauber!
An den Messpunkten in Rodenkirchen, Turiner Straße, Chorweiler und Clevischer Ring kann man beruhigt tief durchatmen. Denn die Luft ist in der Domstadt so gut wie schon lange nicht mehr. Die Schadstoffbelastung durch Feinstaub und Stickstoffoxid sind so gering, dass alle Messpunkte auf grün stehen - also die Luftqualität als gut bewerten.
Und das, obwohl in den vergangenen Tagen mit viel Sonne und wenig Wind die Bedingungen eher schlecht waren für gute Ergebnisse. An solchen Tagen klettern die Werte für gewöhnlich, bestätigt die Stadt Köln auf ihrer Internetseite. Grund für die guten Werte: Es sind kaum Fahrzeuge auf den Straßen unterwegs. Berufsverkehr und die damit verbundenen Staus gibt es nicht mehr.
Kölner Corona-Krise: Nie war es so ruhig wie jetzt
Ein Großteil der Arbeitnehmer befindet sich im Homeoffice, Busse mit Touristen oder Passagierschiffe auf dem Rhein sind verschwunden. Die meisten Menschen wagen sich auch kaum noch vor die Wohnungstür. Deutsche Bahn und KVB haben ihre Fahrpläne deutlich reduziert und startende und landende Flugzeuge sucht man vergeblich am Himmel.
„Das Grundrauschen durch den Berufsverkehr ist völlig verschwunden“, so eine Anwohnerin aus Bayenthal. „Auch das ewige Plopp-plopp von Fahrzeugen, die über die Dehnungsfugen auf der Rodenkirchener Autobahnbrücke fahren, hört man nicht mehr.“ Wer auf dem Balkon sitzt, glaubt kaum, dass er in einer Millionenstadt lebt.
Kölner Corona-Krise: Nie war es so sicher in Köln
Die Polizei hat ihre Aktivitäten deutlich reduziert. Polizeipräsident Uwe Jacob: „Ich habe verfügt, dass ein Teil des Personals von zu Hause arbeitet oder sich dort für die Ablösung bereithält.“ Raser-Kontrollen auf den Straßen? Fehlanzeige. Es sind ja kaum Autos unterwegs. 128 Unfälle täglich nimmt die Polizei sonst auf.
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Jetzt sind es nicht mal mehr die Hälfe. Und weil die Menschen zu Hause sind, wagen auch Einbrecher kaum noch einen „Besuch“ in fremde Wohnungen. Raubüberfälle auf den Ringen? Handys abziehen? Nicht ein einzigen Fall registrierte die Kölner Polizei bislang. Taschendiebstahl? Die Domplatte ist leergefegt. Wen will der Dieb denn da noch beklauen?